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    US-Regulierung  1562  0 Kommentare SEC geht gegen Krypto-Unternehmen vor

    Die SEC sanktioniert erstmals Krypto-Unternehmen in den USA. Ein US-Bundesrichter lässt unterdessen ein Strafverfahren gegen einen Mann, der einen ICO gestartet hatte, zu.

    Die United States Securities and Exchange Commission (SEC) hat erstmals zwei Krypto-Unternehmen in den USA sanktioniert. Den beiden Unternehmen wird vorgeworfen, regulatorische Anforderungen nicht erfüllt zu haben, so "Bloomberg".

    TokenLot soll keine Börsenmakler-Lizenz besessen haben. Dafür wurde das Unternehmen von der SEC mit einer Strafzahlung in Höhe von 500.000 US-Dollar belegt. TokenLot hatte sich als Walmart für Initial Coin Offerings (ICO) ausgegeben und Gelder von mehr als 6.000 Investoren eingesammelt.

    Crypto Asset Management hatte fälschlicherweise behauptet den "ersten regulierten Krypto-Fonds in den Vereinigten Staaten" anzubieten. Eine Börsenmakler-Lizenz lag ebenfalls nicht vor. Firmen-Chef Timothy Enneking erklärte sich bereit, eine Strafe in Höhe von 200.000 US-Dollar zu zahlen.

    In einer Pressemitteilung der SEC heißt es: "Das US-Wertpapiergesetz schützt Anleger, indem sie Börsenmakler und andere Gatekeeper der SEC-Aufsicht unterwerfen. Dies gilt auch für Unternehmen die IOCs anbieten und den Sekundärhandel mit digitalen Token".

    Es wird voraussichtlich noch weitere Verfahren gegen Krypto-Unternehmen geben. Ein SEC-Beamter erklärte im Mai dieses Jahres gegenüber dem Kongress, dass die Behörde "dutzende von laufenden Ermittlungen" im Krypto-Bereich habe.

    In einem anderen Fall hatte am Dienstag ein US-Bundesrichter ein Strafverfahren gegen einen Mann, der einen ICO gestartet hatte, zugelassen. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, Gelder für eine Kryptowährung eingesammelt zu haben, die angeblich mit Sachwerten wie Immobilien und Diamanten gedeckt sein sollte. Die Staatanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, dass weder die Immobilien noch die Diamanten existieren.

    Der Fall könnte sich zu einem Musterverfahren entwickeln. Peter Henning, Professor an der juristischen Fakultät der Wayne State University, erklärte gegenüber "Bloomberg": "Das Urteil bestätigt den Standpunkt der SEC, dass ICOs unter das US-Wertpapiergesetz fallen. Die Bestimmungen zur Marktmanipulation und Betrugsbekämpfung kommen damit auch bei ICOs zur Anwendung. Die Verteidigung hatte argumentierte, dass es kein Wertpapier ist, aber der Richter hat diese Behauptung zurückgewiesen [...]. Das ist ein wichtiger erster Schritt".

    Quellen:

    Bloomberg

    Bloomberg




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