HSBC Sustainable-Finance-Studie
ESG drängt in den Mainstream
Düsseldorf (ots) -
- Querverweis: Ein Dokument zur Studie liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
- 61% der Investoren und 48% der Emittenten weltweit verfolgen
eine ESG-Strategie
- Europäische Investoren und Emittenten führen das Feld an
- Knapp die Hälfte der Investoren nennen finanzielle Vorteile als
wichtigsten Beweggrund für ESG-Engagements
- Die fehlende einheitliche Definition von ESG bleibt eine Hürde,
aber nur wenige Emittenten (8%) und Investoren (10%) kennen die Task Force Force on Climate-related Financial Disclosures
- Querverweis: Ein Dokument zur Studie liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
- 61% der Investoren und 48% der Emittenten weltweit verfolgen
eine ESG-Strategie
- Europäische Investoren und Emittenten führen das Feld an
- Knapp die Hälfte der Investoren nennen finanzielle Vorteile als
wichtigsten Beweggrund für ESG-Engagements
- Die fehlende einheitliche Definition von ESG bleibt eine Hürde,
aber nur wenige Emittenten (8%) und Investoren (10%) kennen die Task Force Force on Climate-related Financial Disclosures
Die überwiegende Mehrheit der Investoren und Emittenten weltweit
verfolgt heute bereits eine Nachhaltigkeitsstrategie nach den
Kriterien "Environment", "Social" und "Governance" (ESG). Damit
drängt ESG in den Mainstream. Das ist das Ergebnis einer von HSBC in
Auftrag gegebenen Umfrage unter 1.731 Unternehmen und Investoren
weltweit. Die Sustainable-Finance-Studie ist die größte dieser Art
und wurde von East & Partners zum dritten Mal in Folge durchgeführt.
Im internationalen Vergleich sind die europäischen Investoren
führend bei der Verfolgung einer Nachhaltigkeitsstrategie. Hier
beziehen 85% entsprechende Kriterien in ihre Anlageentscheidungen
ein. In Asien sind es prozentual nur weniger als halb so viele, die
eine ESG-Strategie verfolgen (40%).
Auch auf Emittentenseite ist Europa vorne: Knapp 90% der
Unternehmen verfolgt eine Nachhaltigkeitsstrategie. Das gilt vor
allem für Unternehmen mit einem Umsatz von über 10 Mrd. US-Dollar.
Schlusslichter sind Hongkong mit 13% und die USA mit 21%. Seit der
Umfrage im Jahr 2017 hat sich der Graben zwischen Investoren und
Unternehmen in Europa geschlossen. Der Druck der Investoren hat
Wirkung gezeigt. Das gilt vor allem für Europa, wo noch vor einem
Jahr die Investoren zwar verstärkt nachhaltig investieren wollten,
ihnen aber die Investitionsziele fehlten.
Beweggründe für ESG
In den persönlichen Interviews haben die jeweils über 800
Vertreter von Unternehmen und institutionellen Investoren als
häufigsten Grund für eine ESG-Strategie höhere finanzielle Returns
genannt. Der zweitgenannte Grund sind Steuervergünstigungen. Das
zeigt, dass sich Bemühungen um Nachhaltigkeit immer häufiger in Euro
und Cent auszahlen. Nur für Pensionsfonds und Staatsfonds steht die
Regulierung an zweiter Stelle, wenn es um die Entscheidung geht,
Nachhaltigkeitsaspekte einzubinden.
Für Unternehmen in Europa stehen außerdem selbstgesetzte
Nachhaltigkeitsziele sowie der Druck von Investorenseite ganz oben
auf der Liste. Nachhaltige Lieferketten sind dagegen für große
verfolgt heute bereits eine Nachhaltigkeitsstrategie nach den
Kriterien "Environment", "Social" und "Governance" (ESG). Damit
drängt ESG in den Mainstream. Das ist das Ergebnis einer von HSBC in
Auftrag gegebenen Umfrage unter 1.731 Unternehmen und Investoren
weltweit. Die Sustainable-Finance-Studie ist die größte dieser Art
und wurde von East & Partners zum dritten Mal in Folge durchgeführt.
Im internationalen Vergleich sind die europäischen Investoren
führend bei der Verfolgung einer Nachhaltigkeitsstrategie. Hier
beziehen 85% entsprechende Kriterien in ihre Anlageentscheidungen
ein. In Asien sind es prozentual nur weniger als halb so viele, die
eine ESG-Strategie verfolgen (40%).
Auch auf Emittentenseite ist Europa vorne: Knapp 90% der
Unternehmen verfolgt eine Nachhaltigkeitsstrategie. Das gilt vor
allem für Unternehmen mit einem Umsatz von über 10 Mrd. US-Dollar.
Schlusslichter sind Hongkong mit 13% und die USA mit 21%. Seit der
Umfrage im Jahr 2017 hat sich der Graben zwischen Investoren und
Unternehmen in Europa geschlossen. Der Druck der Investoren hat
Wirkung gezeigt. Das gilt vor allem für Europa, wo noch vor einem
Jahr die Investoren zwar verstärkt nachhaltig investieren wollten,
ihnen aber die Investitionsziele fehlten.
Beweggründe für ESG
In den persönlichen Interviews haben die jeweils über 800
Vertreter von Unternehmen und institutionellen Investoren als
häufigsten Grund für eine ESG-Strategie höhere finanzielle Returns
genannt. Der zweitgenannte Grund sind Steuervergünstigungen. Das
zeigt, dass sich Bemühungen um Nachhaltigkeit immer häufiger in Euro
und Cent auszahlen. Nur für Pensionsfonds und Staatsfonds steht die
Regulierung an zweiter Stelle, wenn es um die Entscheidung geht,
Nachhaltigkeitsaspekte einzubinden.
Für Unternehmen in Europa stehen außerdem selbstgesetzte
Nachhaltigkeitsziele sowie der Druck von Investorenseite ganz oben
auf der Liste. Nachhaltige Lieferketten sind dagegen für große
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