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    Denn der nächste Crash kommt bestimmt  3351  0 Kommentare
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    So bauen Sie Liquidität auf und nutzen sie zur Portfolio-Optimierung

    Im August hat der Max Otte Vermögensbildungsfonds ordentlich performt. Zum Monatsende stand der NAV bei 140,29 Euro. Das ist erneut eine Steigerung zum Vormonat um starke 1,7 Prozent. Der DAX verlor dagegen satte 3,5 Prozent. Somit hat der Max Otte Vermögensbildungsfonds zum ersten Mal einen Monat über der Schwelle von 140 Euro abgeschlossen. Die 150 Euro haben wir als Nächstes im Visier. 

    In der Ruhe liegt die Kraft. Es braucht auch keine spektakulären Anstiege auf Monatssicht um auf lange Sicht eine sehr gute Rendite zu erzielen. Auch wenn der S&P 500 im August mit einem Anstieg um 3 Prozent leicht besser war: Wir stehen genauso auf Monatssicht auf einem Allzeithoch und waren im Jahresverlauf insgesamt besser.

    Zapfen auch Sie mit dem Börsenbrief Der Privatinvestor das Aktienwissen von Prof. Dr. Max Otte an!

    gold in der krise

     

     

    Mit dem Max Otte Vermögensbildungsfonds investieren wie ausschließlich in Aktien. Aber wir halten auch eine gewisse Summe an liquiden Mitteln. Kontoguthaben bringen zwar keine Rendite – und werden in Zeiten von Negativzinsen noch bestraft –, aber mit „taktischer Liquidität“ sind wir in der Lage, Aktien nachzukaufen, wenn es an den Börsen durch Kursstürze günstige Einkaufsgelegenheiten gibt. Je nach Börsensituation und Bewertung der Aktienmärkte können wir mit unserer Cash-Quote den Investitionsgrad des Fonds steuern.

     

    Bleiben Sie souverän!

    Zahlungsfähig sein und bleiben – das ist auch für Sie, werte Anleger, in Zeiten von Niedrigzinsen ein absolutes Muss. Wenn Sie liquide sind, kann man Sie nicht erpressen – zum Beispiel mit hohen Zinsen für einen Konsumentenkredit. Liquidität ist daher oberstes Gebot, bevor Sie anfangen können zu investieren. Zumindest drei Monate lang sollten Sie Ihre absolut notwendigen laufenden Ausgaben durch Ihre Liquiditätsreserven decken können.

     

    Die Zukunft ist ungewiss

    Die Sehnsucht, der Unsicherheit an den Märkten auszuweichen, führt oft zu einschneidenden Anlagefehlern. Einerseits klammern wir uns an die Vergangenheit: Ökonomen sprechen hier von der Unfähigkeit, sich von „versunkenen Kosten“ zu lösen. Das heißt, Anleger halten an Vermögenswerten fest, deren Wert rapide fällt, um sich ihre Fehler nicht einzugestehen.

     

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    Der Psychologe Erich Fromm hat diese Problematik gut beschrieben: „Sich nicht vorwärts zu bewegen, zu bleiben, wo man ist, zu regredieren, kurz, sich auf das zu verlassen, was man hat, ist eine sehr große Versuchung, denn was man hat, kennt man; man fühlt sich darin sicher, man kann sich daran festhalten. Wir haben Angst vor dem Schritt ins Ungewisse, ins Unsichere, und vermeiden ihn deshalb; denn obgleich der Schritt nicht gefährlich erscheinen mag, nachdem man ihn getan hat, so scheint doch vorher, was sich daraus ergibt, riskant und daher angsterregend zu sein. Nur das Alte, Erprobte ist sicher, oder wenigstens scheint es das zu sein. Jeder neue Schritt birgt die Gefahr des Scheiterns, und das ist einer der Gründe, weshalb der Mensch die Freiheit fürchtet.“

    Cash Is King!

    Aufgrund solcher Unsicherheiten ist das Horten von Werten unausweichlich. Je höher die Ungewissheit, desto höher müssen auch unsere liquiden Mittel sein. Schließlich gelingen renditestarke Investments nicht in jedem Marktumfeld und in jeder beliebigen Größe. Genau deshalb müssen wir manche Zeiträume überbrücken. Die Cash-Position im Portfolio ist ein unvermeidbares Gebot in einer nicht perfekten Welt, in der die Zukunft niemandem bekannt und Vertrauen nicht immer angebracht ist. Auch daher macht Cash aktuell rund 24 Prozent des Vermögens im Max Otte Vermögensbildungsfonds aus.

     

    Ihre Liquiditätsreserve – einige Leitlinien

    • Minimale Absicherung: Halten Sie so viel Liquidität vor, dass Sie mindestens drei Monate über die Runden kommen.
    • Komfortable Absicherung: Halten Sie so viel Liquidität vor, dass Sie ein Jahr einigermaßen davon existieren können.
    • Finanzielle Freiheit: Sie haben so viel Liquidität oder liquide Vermögensgegenstände, dass Sie Ihren Lebensunterhalt davon bestreiten können.

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    Cash schützt nicht vor der Angst

    Oftmals sorgen sich diejenigen, die finanziell komfortabel ausgestattet sind, am meisten um das eigene Vermögen. Sich liquide und abgesichert „fühlen“, ist stark von emotionalen Faktoren geprägt. Versuchen Sie immer wieder, die Finanzreserve rational zu gestalten. Es bewahrheitet sich immer wieder: Anlegen beginnt im Kopf! 

    Es spricht noch mehr für eine gute Liquiditätsreserve: Wer immer voll investiert ist, wird bei einem Börsenkrach zudem der Möglichkeit beraubt, tiefe Kurse nutzen zu können. Den rechnerischen Nachteil verdeutlicht Ihnen Analyst Florian König im folgenden Video:

     

    „Cash hilft uns, den Markt zu schlagen!"


     

     

    Wenn ein Beispiel-Anleger A zu 100 Prozent im Markt investiert ist und er in einem Crash mittleren Ausmaßes exakt 30 Prozent verliert, muss er danach 43 Prozent Rendite erzielen, um sein Ausgangsniveau von 100 Prozent wieder zu erreichen. 

    Der Privatinvestor jedoch, der nur zu 85 Prozent im Markt investiert ist, verliert im gleichen Crash-Szenario nur 25,5 Prozent. Die restlichen 15 Prozent hält er zinslos als Liquidität vor, die er, im theoretischen Idealfall, zum Tiefpunkt reinvestiert. 

    Steigt die Börse nun tatsächlich um 43 Prozent, besitzt der Privatinvestor gegenüber Beispiel-Anleger A einen Vermögensvorteil von 6,43 Prozent. 

    Dem Beispiel liegen natürlich modellhafte Annahmen zugrunde. Weder besitzen wir ein marktneutrales Portfolio noch die seherische Fähigkeit, Liquidität genau zum Tiefpunkt einzusetzen. Je stärker aber ein Crash ausfällt und je häufiger ein solches Ereignis eintritt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Privatinvestor gegenüber Beispiel-Anleger A einen Vermögensvorteil erzielt. 

    Fest steht: Eine ordentliche Liquiditätsreserve hilft uns zum einen unser Portfolio abzusichern. Zum anderen erhöht Cash unsere Chance, den notorisch manisch-depressiven „Mr. Market“ zu schlagen.

     

    Auf gute Investments,

    Ihr

    Max Otte

     

    P.S.: Viele weitere Informationen zu Anlagestrategien, aktuelles Börsenwissen und neueste Unternehmensanalysen finden Sie auf unserem Blog, täglich per WhatsApp und natürlich auch in unserem E-Mail-Newsletter.




    Professor Max Otte
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    "Ihre Geldanlage ist Chefsache - und zwar Ihre eigene" (Prof. Dr. Max Otte). Nach diesem Grundsatz unterstützt der Fachbuchautor* Prof. Dr. Max Otte seit mehr als zehn Jahren Privatanleger bei ihrem eigenverantwortlichen Vermögensaufbau. Er agiert dabei unabhängig von Banken und Finanzdienstleistern nach den Prinzipien der wertorientierten Kapitalanlage (Value Investing). Weitere Informationen finden Sie unter: www.privatinvestor.de

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    Verfasst von Professor Max Otte
    Denn der nächste Crash kommt bestimmt So bauen Sie Liquidität auf und nutzen sie zur Portfolio-Optimierung Je höher die Ungewissheit, desto höher müssen auch unsere liquiden Mittel sein. Schließlich gelingen renditestarke Investments nicht in jedem Marktumfeld und in jeder beliebigen Größe. Genau deshalb müssen wir manche Zeiträume überbrücken. Die Cash-Position im Portfolio ist ein unvermeidbares Gebot in einer nicht perfekten Welt, in der die Zukunft niemandem bekannt und Vertrauen nicht immer angebracht ist.