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    Studie in Osteuropa  351  0 Kommentare Zunahme verspäteter Zahlungen vor allem in der Türkei

    Amsterdam und Köln, Deutschland (ots/PRNewswire) -

    2019 dürfte das Wachstum der Volkswirtschaften in Osteuropa auf
    2,5 % zurückgehen, nach 3,0 % im laufenden Jahr. Ursachen hierfür
    sind eine voraussichtlich nachlassende regionale Konjunktur und eine
    Abkühlung des von der Eurozone angetriebenen Exporthandels. Dies wird
    aller Voraussicht nach die Liquidität osteuropäischer Unternehmen
    belasten und zu einem höheren Kreditrisikos der Lieferanten führen.
    Darauf weisen die Ergebnisse des aktuellen Atradius
    Zahlungsmoralbarometers für Osteuropa hin, eine Umfrage unter mehr
    als 1.400 Unternehmen in Bulgarien, Polen, Rumänien, der Slowakei,
    der Tschechischen Republik, der Türkei und Ungarn zum Zahlungsmoral
    im Firmengeschäft.

    (Logo: https://mma.prnewswire.com/media/712156/Atradius_Logo.jpg
    )

    (Photo:
    https://mma.prnewswire.com/media/745317/Atradius_NV_Infographic.jpg )


    Jeder vierte Umfrageteilnehmer geht davon aus, dass sein DSO (Days
    Sales Outstanding, Forderungslaufzeit in Tagen) in den nächsten zwölf
    Monaten steigt. Lediglich 13 % der Umfrageteilnehmer erwarten für
    denselben Zeitraum eine Verringerung ihrer Forderungslaufzeiten. Ein
    längerer DSO-Wert kann sich negativ auf die Liquidität der
    Unternehmen auswirken, was wiederum das Forderungsrisiko erhöht.
    Umfrageteilnehmer aus der Türkei (43 %) und aus Rumänien (30 %) sind
    durch diese Entwicklung besonders beunruhigt.

    "Mit einem BIP-Plus von 3,2 % verspricht 2018 ein weiteres
    starkes Wachstumsjahr zu werden. Dies ist der höchste Stand seit
    2011. Für die exportorientierten osteuropäische Unternehmen
    verschlechtern sich jedoch die Aussichten auf langfristiges
    wirtschaftliches Wachstum, da sie eng in die europäischen
    Lieferketten eingebunden sind", erklärt Andreas Tesch, Chief Market
    Officer von Atradius. "Eine Verlangsamung der globalen Wirtschaft
    könnte zu strukturellen Problemen führen, was sich besonders stark
    auf die osteuropäische Wirtschaft auswirken und ihr Wachstum
    beeinträchtigen könnte. Dadurch würden sich die Forderungsrisiken
    erhöhen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, das Zahlungsverhalten
    von Käufern zu beobachten und die Zahlungsausfallrisiken durch eine
    Kreditversicherung abzusichern. So können Unternehmen, die in
    Osteuropa Handel treiben, ihre Wachstumsmöglichkeiten erweitern, den
    Cashflow verbessern und ihre Rentabilität schützen."

    Verspätete Zahlung als Finanzierungsmittel

    Wie im Jahr 2017 verzeichnet die Türkei auch in diesem Jahr den
    höchsten Prozentsatz an Umfrageteilnehmern, nach deren Angaben der
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