Studie in Osteuropa
Zunahme verspäteter Zahlungen vor allem in der Türkei
Amsterdam und Köln, Deutschland (ots/PRNewswire) -
2019 dürfte das Wachstum der Volkswirtschaften in Osteuropa auf
2,5 % zurückgehen, nach 3,0 % im laufenden Jahr. Ursachen hierfür
sind eine voraussichtlich nachlassende regionale Konjunktur und eine
Abkühlung des von der Eurozone angetriebenen Exporthandels. Dies wird
aller Voraussicht nach die Liquidität osteuropäischer Unternehmen
belasten und zu einem höheren Kreditrisikos der Lieferanten führen.
Darauf weisen die Ergebnisse des aktuellen Atradius
Zahlungsmoralbarometers für Osteuropa hin, eine Umfrage unter mehr
als 1.400 Unternehmen in Bulgarien, Polen, Rumänien, der Slowakei,
der Tschechischen Republik, der Türkei und Ungarn zum Zahlungsmoral
im Firmengeschäft.
(Logo: https://mma.prnewswire.com/media/712156/Atradius_Logo.jpg
)
2019 dürfte das Wachstum der Volkswirtschaften in Osteuropa auf
2,5 % zurückgehen, nach 3,0 % im laufenden Jahr. Ursachen hierfür
sind eine voraussichtlich nachlassende regionale Konjunktur und eine
Abkühlung des von der Eurozone angetriebenen Exporthandels. Dies wird
aller Voraussicht nach die Liquidität osteuropäischer Unternehmen
belasten und zu einem höheren Kreditrisikos der Lieferanten führen.
Darauf weisen die Ergebnisse des aktuellen Atradius
Zahlungsmoralbarometers für Osteuropa hin, eine Umfrage unter mehr
als 1.400 Unternehmen in Bulgarien, Polen, Rumänien, der Slowakei,
der Tschechischen Republik, der Türkei und Ungarn zum Zahlungsmoral
im Firmengeschäft.
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(Photo:
https://mma.prnewswire.com/media/745317/Atradius_NV_Infographic.jpg )
Jeder vierte Umfrageteilnehmer geht davon aus, dass sein DSO (Days
Sales Outstanding, Forderungslaufzeit in Tagen) in den nächsten zwölf
Monaten steigt. Lediglich 13 % der Umfrageteilnehmer erwarten für
denselben Zeitraum eine Verringerung ihrer Forderungslaufzeiten. Ein
längerer DSO-Wert kann sich negativ auf die Liquidität der
Unternehmen auswirken, was wiederum das Forderungsrisiko erhöht.
Umfrageteilnehmer aus der Türkei (43 %) und aus Rumänien (30 %) sind
durch diese Entwicklung besonders beunruhigt.
"Mit einem BIP-Plus von 3,2 % verspricht 2018 ein weiteres
starkes Wachstumsjahr zu werden. Dies ist der höchste Stand seit
2011. Für die exportorientierten osteuropäische Unternehmen
verschlechtern sich jedoch die Aussichten auf langfristiges
wirtschaftliches Wachstum, da sie eng in die europäischen
Lieferketten eingebunden sind", erklärt Andreas Tesch, Chief Market
Officer von Atradius. "Eine Verlangsamung der globalen Wirtschaft
könnte zu strukturellen Problemen führen, was sich besonders stark
auf die osteuropäische Wirtschaft auswirken und ihr Wachstum
beeinträchtigen könnte. Dadurch würden sich die Forderungsrisiken
erhöhen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, das Zahlungsverhalten
von Käufern zu beobachten und die Zahlungsausfallrisiken durch eine
Kreditversicherung abzusichern. So können Unternehmen, die in
Osteuropa Handel treiben, ihre Wachstumsmöglichkeiten erweitern, den
Cashflow verbessern und ihre Rentabilität schützen."
Verspätete Zahlung als Finanzierungsmittel
Wie im Jahr 2017 verzeichnet die Türkei auch in diesem Jahr den
höchsten Prozentsatz an Umfrageteilnehmern, nach deren Angaben der
https://mma.prnewswire.com/media/745317/Atradius_NV_Infographic.jpg )
Jeder vierte Umfrageteilnehmer geht davon aus, dass sein DSO (Days
Sales Outstanding, Forderungslaufzeit in Tagen) in den nächsten zwölf
Monaten steigt. Lediglich 13 % der Umfrageteilnehmer erwarten für
denselben Zeitraum eine Verringerung ihrer Forderungslaufzeiten. Ein
längerer DSO-Wert kann sich negativ auf die Liquidität der
Unternehmen auswirken, was wiederum das Forderungsrisiko erhöht.
Umfrageteilnehmer aus der Türkei (43 %) und aus Rumänien (30 %) sind
durch diese Entwicklung besonders beunruhigt.
"Mit einem BIP-Plus von 3,2 % verspricht 2018 ein weiteres
starkes Wachstumsjahr zu werden. Dies ist der höchste Stand seit
2011. Für die exportorientierten osteuropäische Unternehmen
verschlechtern sich jedoch die Aussichten auf langfristiges
wirtschaftliches Wachstum, da sie eng in die europäischen
Lieferketten eingebunden sind", erklärt Andreas Tesch, Chief Market
Officer von Atradius. "Eine Verlangsamung der globalen Wirtschaft
könnte zu strukturellen Problemen führen, was sich besonders stark
auf die osteuropäische Wirtschaft auswirken und ihr Wachstum
beeinträchtigen könnte. Dadurch würden sich die Forderungsrisiken
erhöhen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, das Zahlungsverhalten
von Käufern zu beobachten und die Zahlungsausfallrisiken durch eine
Kreditversicherung abzusichern. So können Unternehmen, die in
Osteuropa Handel treiben, ihre Wachstumsmöglichkeiten erweitern, den
Cashflow verbessern und ihre Rentabilität schützen."
Verspätete Zahlung als Finanzierungsmittel
Wie im Jahr 2017 verzeichnet die Türkei auch in diesem Jahr den
höchsten Prozentsatz an Umfrageteilnehmern, nach deren Angaben der