Cartier Resources schließt Bohrprogramm mit exzellenten Ergebnissen ab
Cartier Resources hat einen Teil seiner Bohrarbeiten unter der historischen Chimo-Mine abgeschlossen und kann auf exzellente Ergebnisse blicken. In allen 20 Bohrlöchern stieß man auf Gold. Die Aktie ist aber auch aus einem anderen Grund spannend.
Goldmineralisierung setzt sich unter Chimo-Mine fort
Cartier Resources (0,14 CAD | 0,08 Euro; CA1467721082) arbeitet an der Revitalisierung der Chimo-Mine in Quebec. Ein Teil des diesjährigen Bohrprogramms umfasste die Zone unter der historischen Mine, mit Tiefen von einem bis 1,6 Kilometer. Das Geologen-Team vermutet hier eine ähnliche Mineralisierung wie in dem Bergwerk selbst. Das wäre typisch für diese Region, den Abitibi-Gürtel, wo die Minen bis in eine Tiefe von mehr als drei Kilometern Metalle fördern. Und diese Vermutung scheint sich zu bestätigen. Nun hat man das 20 Bohrlöcher umfassende Programm abgeschlossen. In allen Löchern stieß man auf Gold. Die Mineralisierung ähnelt dabei der auf der darüber liegenden Chimo-Mine. Das Highlight der neuesten Daten ist sicherlich Bohrloch CH17-47AW mit 4,7 g/t Gold über eine Länge von fünf Metern. Die kompletten Daten finden Sie an dieser Stelle sowie auf der Webseite des Unternehmens.
Weitere Daten stehen aus
Entscheidend ist, dass noch weitere Daten ausstehen. Erst aus dem kompletten Bild kann auf das Potenzial der Mineralisierung unter der Chimo-Mine geschlossen werden. Vorstandschef Philippe Cloutier (siehe Bild unten) weiß jetzt zumindest, dass die „Goldmineralisierung in allen explorierten Bereichen unter der Chimo-Mine“ vorhanden ist. Die Chimo-Mine förderte bis 1997 exakt 397.012 Unzen Gold, bevor sie wegen des damals niedrigen Goldpreises von unter 300 Dollar/Unze geschlossen wurde. Cartier wird in diesem Jahr insgesamt mehr als 5 Mio. CAD in die Exploration stecken, um die Ressourcen zu erweitern. Cloutier vermutet, dass nicht nur unter dem alten Bergwerk Gold existiert, sondern auch in einer parallelen Struktur.
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Ein spannender Winter steht bevor
Die Bohrergebnisse sind Futter für die Cartier-Anleger. Denn in diesem Jahr könnte es noch richtige spannend werden. Mit Agnico Eagle gibt es einen Goldproduzenten, der gerne die Chimo-Mine übernehmen würde. Agnico hält bereits 17 Prozent an Cartier, darf mit seinem Anteil aber bis zum Dezember nicht über die 20 Prozent-Marke gehen. Dies sieht ein Stillhalteabkommen zwischen beiden Seiten vor. Ab diesem Wert wäre ein Übernahmeangebot fällig. Wenn im Dezember diese Vereinbarung ausläuft, könnte Agnico direkt zuschlagen. Mit dem aktuellen Aktienkurs bringt Cartier gerade einmal knapp 27 Mio. CAD auf die Börsenwaage. Das Unternehmen wäre also ein Schnäppchen für den milliardenschweren Konzern. Die Chimo-Mine kann wahrscheinlich für einen relativ niedrigen Betrag wieder in Produktion gebracht werden, was sie für Agnico noch attraktiver macht. Wir hatten das Projekt im Juni 2018 vor Ort in Quebec besucht. Eine umfassenden Bericht dazu finden Sie in unserem ausführlichen Site Visit Report.