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    ROUNDUP  928  0 Kommentare Rocket Internet nutzt flüssige Mittel für Aktienrückkauf

    BERLIN (dpa-AFX) - Die Startup-Schmiede Rocket Internet will ihr Finanzpolster zum weiteren Rückkauf eigener Aktien nutzen. Dabei plant das Unternehmen, bis 19. September 2019 Aktien im Wert bis maximal 150 Millionen Euro zurückzukaufen, wie Rocket Internet am Donnerstag in Berlin mitteilte. Das entspricht bis zu 3,6 Prozent des derzeit ausstehenden Kapitals. Erst im Mai hatte Rocket ein Rückkaufprogramm über knapp 10 Millionen Aktien abgeschlossen.

    Rocket Internet sitzt weiter auf einem hohen Barmittelbestand. Ende August betrugen die liquiden Mittel des Unternehmens 2,1 Milliarden Euro. Nach dem Rückkauf von Wandelschuldverschreibungen hat Rocket Internet nach eigenen Angaben zudem keine wesentlichen Finanzschulden mehr.

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    Anleger griffen daher im frühen Handel zu. Die Aktie gewann gut 4 Prozent an Wert. Mit einem Kursplus von mehr als 30 Prozent seit Jahresbeginn gehört das Papier zu den größten Gewinnern mit Mittelwertesegment MDax . Mit einem Kurs von rund 27,90 Euro ist die Aktie jedoch noch deutlich von ihrem Hoch bei 31 Euro von Anfang Juni entfernt.

    Im ersten Halbjahr schrieb Rocket Internet schwarze Zahlen und kam auf einen Konzerngewinn von 297 Millionen Euro - nach einem Verlust von 27 Millionen ein Jahr zuvor. Maßgeblich für den Zuwachs waren Aktienverkäufe. In der ersten Jahreshälfte hatte das Unternehmen Anteile am Essenslieferanten Delivery Hero veräußert und Aktien des Kochboxenversenders HelloFresh abgestoßen.

    Die wichtigsten Beteiligungsunternehmen konnten ihren Umsatz steigern und ihre Rendite verbessern. Der überwiegende Teil schreibt jedoch weiterhin Verluste. Mit Delivery Hero, HelloFresh und Home24 hat Rocket Internet mittlerweile drei Beteiligungen an die Börse gebracht. Mit dem Online-Einrichtungshändler Westwing steht der nächste Kandidat in den Startlöchern. Damit ist der Onlinehandel weitgehend abgegrast.

    Wie Rocket Internet kürzlich ankündigte, will das Unternehmen bei der Suche nach neuen Startups künftig auch andere Bereiche ins Visier nehmen, etwa Fintechs, Software-Unternehmen oder Firmen, die sich mit künstlicher Intelligenz befassen./nas/tav/stw




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