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Tilray-Aktie heißester Pot-Stock der Woche
Das Papier von Tilray gab gestern an der New Yorker Nasdaq um 17,62 Prozent nach. Zum Börsenschluss kostete eine Aktie 176,35 US-Dollar. Das Tagestief lag bei 158 US-Dollar, während 244 US-Dollar pro Anteilsschein die Spitze markierte. Damit ist Tilray eines der am meisten gehandelten Cannabis-Papiere des Tages gewesen.
Am Donnerstag startete die Tilray-Aktie im vorbörslichen Frühhandel mit 14 Prozent im Plus. Jim Cramer von "CNBC" sagte: "Diese ganze Gruppe ist zu heiß geworden", und weiter: "Ist es eine Blase? Auf jeden Fall". Cramer sieht in der Cannabisrallye eine große Gefahr: "Es wird schlimm enden, wenn die Börse mit Cannabisaktien überschwemmt wird". Das Problem ist der anhaltende Kampf zwischen den Short- und Long-Positionen, die in den letzten Tagen ein deutlich höheres Handelsvolumen verzeichnen konnten.
Das Tohuwabohu bei Tilray basiert auf einer Nachricht vom Dienstag. Tilray erhielt die Genehmigung der Drug Enforcement Administration (DEA), Cannabis in die Vereinigten Staaten für medizinische Forschung zu importieren. Tilray CEO Brendan Kennedy heizte die Stimmung mit Aussagen wie:
Der gesamte Markt für medizinisches Cannabis hat ein Volumen von 150 Milliarden US-Dollar, und das Pharma- und Alkoholunternehmen in Cannabis investieren sollten, um an dem unvermeidlichen Aufstieg der Branche zu partizipieren, an.
Das löste am Mittwoch einen 90-prozentigen Intraday-Gewinn bei Tilrays Aktien aus, wobei die Aktien schließlich 38,1 Prozent zulegten. Am Donnerstag endete der Handelstag mit einem Rückgang von 17,62 Prozent bei 176,35 US-Dollar pro Aktie. Im nachbörslichen Handel verlor die Aktie weiter an Wert. Somit blicken investierte Anleger auf den heutigen New Yorker Handelstag.
Für Anleger sind die Tatsachen, dass Tilray eine Partnerschaft mit Novartis hat und es grünes Licht von der DEA gibt durchaus wichtig. Auf der anderen Seite hat Tilray einen enormen Kapitalbedarf, so Cramer. Und weiter: "Wenn Sie darauf bestehen, zu spekulieren, möchte ich, dass Sie Canopy kaufen oder auch seinen Top-Aktionär Constellation", empfahl Cramer. "Aber ansonsten, sei einfach vorsichtig da draußen", so Cramer.
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