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    Millionenziel vorerst kassiert  2995  0 Kommentare Elektroautos: Die deutsche Revolution verzögert sich um zwei Jahre

    Eine Million Elektroautos sollten im Jahr 2020 eigentlich durch Deutschland fahren. Das wird nicht klappen, dafür aber gibt es eine neue Timeline. In Chinas Städten macht man dagegen vor, wie der Wandel funktionieren kann.

    Merkels Berater verschieben Ziele um zwei Jahre

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    Was alle wussten, hat nun auch Bundeskanzlerin Angela Merkel offiziell erklärt. Das Ziel von einer Million Elektroautos in Deutschland im Jahr 2020 wird nicht zu erreichen sein. „Wir müssen ganz ehrlich sein: Trotz aller Fortschritte dauern die Dinge etwas länger, als wir uns das vor acht Jahren gedacht haben“, so Merkel. Zuvor hatte die Regierungschefin von ihrem Beratungsgremium Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) einen Fortschrittsbericht erhalten. Daraus geht klar hervor, dass die Absatzzahlen zu niedrig sind, um das ausgebene Ziel zu erreichen. Im Frühjahr 2018 fuhren 338.000 reine Elektrofahrzeuge und Hybrid-Modelle über Deutschlands Straßen.

    Autoindustrie muss mitspielen

    Doch es sind nicht nur die Verkäufe. Schließlich muss auch die deutsche Autoindustrie mitspielen. Die beginnt zwar, Milliarden zu investieren, doch das braucht seine Zeit. Aktuell gibt es 33 Elektro-Modelle deutscher Hersteller, 100 sollen es in zwei Jahren sein. Und auch die Ladeinfrastruktur muss zur Verfügung stehen. Laut dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sind für eine Million Elektroautos rund 70.000 Normal-Ladepunkte sowie 7000 Schnellladestationen nötig. Laut den letzten verfügbaren Zahlen gibt es aber nur 13.500 öffentliche und teilöffentliche Ladepunkte, und davon sind nur 13 Prozent Schnell-Lader. Nun will die Bundesregierung bis 2020 mindestens 100.000 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge erreichen. Nicht zu vergessen ist, dass viele Batteriefabriken in Europa jetzt erst in die Bauphase kommen. Schließlich muss es auch die nötigen Veränderungen in der Lieferkette der Autoindustrie geben. Bisher wird vor allem aus Ostasien zugekauft, was gewisse Abhängigkeiten mit sich bringt und künftig sehr viele Jobs bei Zulieferern kosten kann. Weltweit geht die Entwicklung etwas schneller voran. Insgesamt gibt es 45 bereits produzierende oder in Bau befindliche Batteriefabriken. Im ersten Quartal 2014 war es genau eine!

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