Goldaktien geben nach
Der Goldpreis schließt im gestrigen New Yorker Handel unverändert bei 1.199 $/oz. Heute Morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong seitwärts und notiert aktuell mit
1.198 $/oz um 1 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit nach.
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
Siemens plant, die Stromversorgung im Irak aufzubauen und dabei 60.000 neue Jobs zu schaffen.
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble warnt davor: „allzu stark die Hoffnung“ zu „schüren, dass wir die Großzahl der Nicht-Bleibeberechtigten zurückführen können. Die Politik solle „klarmachen, wie
schwer es ist, im Einzelfall abzuschieben“ und „alle Kraft dafür aufbringen, sie in unsere Gesellschaft zu integrieren“.
Während 60.000 deutsche Facharbeiter in den Kriegsgebieten des Irak die Stromversorgung aufbauen, werden über 200.000 nicht bleibeberechtigte irakische Flüchtlinge in das deutsche Sozialsystem
integriert.
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem unveränderten Dollar seitwärts (aktueller Preis 32.822 Euro/kg, Vortag 32.770 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke
von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich
der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900
$/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz
können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen
fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der zwischen Anfang
2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem mehrfachen Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und
freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009
(http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.
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