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    Zweiradhersteller sucht Geld für E-Wachstum  3061  1 Kommentar IPO-WARNUNG - Verlustreiche GOVECS bittet zur Kasse!

    Der Hersteller von Elektrorollern GOVECS bereitet sich auf den Börsengang vor. Das Angebot umfasst bis zu 7 532 Mio. Aktien. Davon entfallen 6.25 Mio. Anteile auf eine Kapitalerhöhung sowie 300 000 Aktien aus dem Besitz des Hauptaktionärs Dquadrat Equity Partner und bis zu 982 500 Aktien im Rahmen einer möglichen Mehrzuteilung, die ebenfalls von Dquadrat stammt. Preis pro Aktie: Zwischen 10 und 12 Euro. Das würde einem Emissionserlös zwischen 62 und 75 Mio. Euro brutto für die Firma entsprechen. Auf Basis des erhöhten Grundkapitals errechnet sich ein Börsenwert von bis zu 145 Mio. Euro für den Zweiradhersteller GOVECS. Für eine verlustreiche Gesellschaft ist das schon sehr viel Holz, was Anleger hier bezahlen sollen. Thomas Grübel, CEO von GOVECS, lockt mit einer Wachstumsstory im Bereich E-Scooter. Das mag sexy klingen, ist es aber nicht wirklich.

    Der Wettbewerb von GOVECS ist intensiv, und die Firma ist und bleibt ein Zweiradhersteller mit Bezug zur Elektromobilität. 2017 setzte das Unternehmen lediglich 14.7 Mio. Euro um. Netto wurden 5 Mio. Euro versenkt. Bankhaus Lampe schätzt für 2018 einen Umsatz von 26.6 Mio. Euro, 2019 von rund 53 Mio. Euro und 2020 von 97 Mio. Euro. Die Umsatzschätzungen dürften die Gesellschaft nicht erreichen. Zudem bleibt GOVECS bis mindestens 2020 verlustreich. Das EBIT soll sich 2018 auf negative 8.4 Mio. Euro belaufen. 2019 reduzieren sich diese, und 2020 wird ein negatives EBIT von 1.1 Mio. Euro erwartet. Grübel fährt eine Wachstumsstory, die zunächst viel Geld kostet, welches Investoren hinblättern sollen. Hier passt die Bewertung vorne und hinten nicht, da GOVECS das Wachstum ja nur mit den Mitteln aus dem Börsengang stemmen kann. Wir meinen: Nicht zeichnen aufgrund der absurden Bewertung.

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