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    Devisen  560  0 Kommentare Euro gibt nach

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Donnerstag gesunken. Am frühen Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1709 US-Dollar gehandelt und damit unter dem Niveau vom Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,1737 (Dienstag: 1,1777) Dollar festgesetzt.

    Händler verwiesen auf neue Querelen um die Planungen für den italienischen Staatshaushalt 2019, die den Euro schwächen. Medienberichten zufolge streben die Regierungsparteien Lega und Fünf Sterne hohe Ausgaben an. Laut der Tageszeitung "Corriere della Sera" hat man sich auf ein Defizit von 2,4 Prozent geeinigt - und damit auf ein höheres Minus als es Finanzminister Giovanni Tria laut Berichten für hinnehmbar hält. Zuletzt hieß es, Tria wolle in jedem Fall unter zwei Prozent bleiben. Der Haushalt soll am heutigen Donnerstag beraten werden.

    In diesem Umfeld konnte ein überraschend gestiegenes italienisches Verbraucher- und Unternehmensvertrauen nicht für Entspannung beim Euro sorgen.

    Die achte Leitzinserhöhung der US-Notenbank Federal Reserve seit Beginn der Zinswende Ende 2015 konnte am Vorabend für keine klare Richtung am Devisenmarkt sorgen. US-Präsident Donald Trump kritisierte die abermalige Zinserhöhung. Die Fed signalisierte aber, ihren Kurs moderater Zinsanhebungen auch im kommenden Jahr beizubehalten.

    Im weiteren Tagesverlauf könnten noch eine Reihe von Konjunkturdaten aus den USA für Impulse am Devisenmarkt sorgen. Außerdem werden in Deutschland aktuelle Zahlen zu den Verbraucherpreisen veröffentlicht./tos/jkr/fba





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