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BÖAG Börsen AG: Umsätze Fonds und ETFs im dritten Quartal 2018 bei mehr als 800 Mio. Euro
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Börsen Düsseldorf, Hamburg, Hannover: Umsätze in aktiven Fonds und ETFs im dritten Quartal bei mehr als 800 Millionen Euro
- Anleger handeln Fondsanteile im Wert von 806 Mio. Euro
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- Thailand und Healthcare Top - Türkei- und Goldminen-Fonds Flop
Düsseldorf, Hamburg, Hannover, 28. September 2018 - Der Fonds- und ETF-Handel der Börsen Düsseldorf, Hamburg und Hannover, einschließlich der elektronischen Handelssysteme Quotrix und LS Exchange, erreichte im dritten Quartal 2018 ein Umsatzvolumen von 806 Mio. Euro und konnte damit im Vergleich zum zweiten Quartal 2018 (700 Mio.) um 15 Prozent zulegen. Darin enthalten sind Umsätze von mehr als 5.000 gelisteten aktiven Investmentfonds und mehr als 1.700 ETFs. Die BÖAG Börsen AG zählt mit ihren drei Börsen und zwei elektronischen Handelssystemen zu den führenden Marktplätzen im Handel von aktiven Fonds und ETFs und veröffentlicht zum zweiten Mal Zahlen zum Fonds- und ETF-Handel für alle drei Börsenplätze, einschließlich der elektronischen Handelssysteme Quotrix und LS Exchange. Trotz überwiegender Zurückhaltung der Marktteilnehmer im Börsenhandel von Aktien in den zurückliegenden Monaten und trotz Sommerpause konnte der Handel in Fonds und ETFs an den drei Börsenplätzen zulegen.
Die Aktienmärkte zeigten im dritten Quartal 2018 unterschiedliche Verläufe. Während der Dow Jones Index 9 Prozent zulegen und am 21. September bei 26.744 Punkten ein neues Allzeithoch markieren konnte, erreichten Dax und EuroStoxx50 lediglich eine Quartalsperformance von 1 bzw. 1,6 Prozent. Offensichtlich haben die Strafzollattacken von US-Präsident Trump zumindest auf den Aktienmärkten Wirkung gezeigt. Der US-Markt legte deutlich zu, während sich Europa seitwärts und Asien deutlich abwärts bewegte. Der Hang Seng Index verlor im abgelaufenen Quartal 4,3 Prozent. Ansonsten gab es keine größeren Ereignisse, die die Aktienmärkte nennenswert bewegten. Ein erneuter Waffengang in Syrien konnte vorerst abgewendet werden. Für Ungemach an den Aktien- und Anleihenmärkten könnte aber noch die angestiegenen Inflationsraten sorgen. In Deutschland und in der Eurozone liegen sie bereits bei 2 bzw. 2,1 Prozent, in den USA sogar bei 2,54 Prozent. Nachdem die FED bereits mit Zinserhöhungen vorangeschritten ist, könnte auch die EZB zunehmend unter Druck geraten. Steigende Zinsen führen erfahrungsgemäß zu Kursverlusten bei Aktien und Anleihen gleichermaßen.