checkAd

    Trumps Handelskrieg und was macht Apple?  1993  0 Kommentare Muss die Prognose angehoben werden?

    Sogar im kleinen österreichischen Leoben in der Steiermark muss der Twitter-Account von Donald Trump zwangsweise verfolgt werden. Vermutlich nicht von allen 25 000 Einwohnern, aber zumindest vom Chef des Leiterplattenherstellers AT&S, Andreas Gerstenmayer. Trumps Handelskonflikt mit China könnte sich auf das Unternehmen auswirken. Die Österreicher fertigen über 80 % ihres Umsatzes in Asien; davon einen Großteil in China. Über 60 % des Umsatzes fakturiert AT&S mit Kunden aus den USA.

    Wie uns Gerstenmayer im Hintergrundgespräch mitteilt, wird der Handelskonflikt bei AT&S verfolgt. „An der Stelle wird viel gezündelt, ohne die Auswirkungen wirklich zu kennen. Allgemein kann man nur hoffen, dass die Chinesen nicht insofern reagieren, dass sie US-Produkte boykottieren. Das hätte durchaus massive Auswirkungen auf US-Firmen. China arbeitet intensiv daran, nicht mehr so stark von US-Produkten abhängig zu sein.“ Boykottiert China US-Produkte, hätte das wiederum Auswirkungen auf Hersteller von Smartphones mit Sitz in den USA. So forderte Trump jüngst Apple auf, ihre Produkte in den USA herzustellen. Da der US-Konzern selbst gar nicht fertigt, würde Apple dieses Problem auf die Zulieferer abladen. Ein Werk in den USA ist für AT&S aber kein Thema. „Die Produktionskosten sind viel zu teuer“. Laut einer Studie würde sich der Preis für ein iPhone, welches in den USA produziert wird, um ca. 150 US-Dollar verteuern. „Wir führen mit unseren Kunden Gespräche über diese Themen. Allerdings spüren wir bisher keinen Druck, dass wir an der Stelle handeln müssten“, so der CEO.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Apple Inc.!
    Short
    180,40€
    Basispreis
    0,90
    Ask
    × 14,88
    Hebel
    Long
    161,32€
    Basispreis
    0,92
    Ask
    × 14,88
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    AT&S hat sich zum Ziel gesetzt, den Umsatz mittelfristig auf 1.5 Mrd. Euro zu steigern und dabei mit einer EBITDA-Marge von 20 bis 25 % zu wirtschaften. Für das Erreichen dieses Ziels ist keine neue Produktionsstätte notwendig. Für die Zeit danach allerdings schon. Wir gehen davon aus, dass sich AT&S in den nächsten 12 bis 18 Monaten strategisch entscheiden muss, wo ein neues Werk entsteht. Asien ist bekanntlich groß und ein 3. Werk in China macht unserer Meinung nach wenig Sinn. Schon recht zeitnah will Gerstenmayer seinen Plan für den Ausbau des Werkes in Chongqing präsentieren. Dieser Ausbau ist notwendig, um das Umsatzziel von 1.5 Mrd. Euro zu erreichen. Offen ist heute noch, wann dieser Ausbau erfolgt und vor allem auf welche Technologie die Erweiterung ausgerichtet sein wird. Je nach Technologie und Equipment könnte der Ausbau Investitionen von schätzungsweise ca. 300 Mio. Dollar erfordern. Die Finanzierung für den Ausbau ist gesichert. Eine Kapitalerhöhung ist laut dem CEO nicht notwendig....

    Das vollständige Gespräch mit dem CEO von AT&S sowie die weiteren Aussichten des Unternehmens und spannende Neuigkeiten für Themen wie E-Mobility und Autonomes Fahren - lesen Sie hier:

    http://www.vorstandswoche.de/exklusivmeldungen/

     

     



    Redaktion Vorstandswoche
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
    Mehr anzeigen


    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Trumps Handelskrieg und was macht Apple? Muss die Prognose angehoben werden? Sogar im kleinen österreichischen Leoben in der Steiermark muss der Twitter-Account von Donald Trump zwangsweise verfolgt werden. Vermutlich nicht von allen 25 000 Einwohnern, aber zumindest vom Chef des Leiterplattenherstellers AT&S, Andreas Gerstenmayer. Trumps Handelskonflikt mit China könnte sich auf das Unternehmen auswirken. Die Österreicher fertigen über 80 % ihres Umsatzes in Asien; davon einen Großteil in China. Über 60 % des Umsatzes fakturiert AT&S mit Kunden aus den USA.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer