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    Krisenbarometer  2078  0 Kommentare EZB-Direktor: Hacker und Schattenbanken im Fadenkreuz der Finanzkrisen-Abwehr

    Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht beim Schutz vor der nächsten Finanzkrise regulatorischen Nachholbedarf bei den Themen Cyberattacken und Schattenbanken.

    "Derzeit konzentrieren wir uns bei der EZB stark auf Cybersicherheit", sagte EZB-Direktor Benoît Cœuré im Interview mit dem "Tagesspiegel". "Schließlich wollen wir nicht, dass die nächste Krise von einem Hacker ausgelöst wird", so Cœuré. Die Finanzbranche müsse deshalb in Sicherheitsmaßnahmen investieren. Die EZB habe ein Rahmenwerk für die Simulation von Hackerangriffen auf Finanzinstitute entwickelt. "Auch für die EZB-Bankenaufsicht wird Cybersicherheit wichtiger", bestätigt Cœuré.

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    Blick über den großen Teich: Zurzeit drängt die US-Regierung die US-Großbanken Bank of America, Citigroup, JPMorgan Chase und Wells Fargo, den Traffic von Hackern zu überwachen, die nach Schwächen in den Netzwerken der Unternehmen suchen, berichtet "Dow Jones Newswires". Das Weiße Haus kündete vor kurzem seine Absicht an, den Chief Information Security Officer von Wells Fargo in einen Beirat zu berufen, der sich auf die Sicherheit von Infrastruktur und Informationssystemen konzentrieren soll.

    Ein erfolgreicher Angriff auf die Finanzinstitute hätte das Potenzial, Marktturbulenzen zu verursachen. Cyber-Angriffe auf US-Banken nehmen offenbar derzeit zu. Das "Wall Street Journal" berichtet in einem aktuellen Beitrag, dass die Anzahl von Hacker-Angriffen auf Banken in den vergangenen Wochen angestiegen sei.

    Zu den wachsenden Risiken im Schattenbanken-Sektor meinte der EZB-Direktor, dass es immer noch Teile des Finanzsystems gebe, die längst nicht so gut reguliert sind, "wie wir uns das wünschen würden". Das gelte vor allem für "Schattenbanken, die bankähnliche Geschäfte machen, ohne eine Banklizenz zu haben. Die Regulierer haben immer noch nicht die Mittel, um die Risiken dieser Finanzinstitute angemessen zu überwachen und zu kontrollieren", erklärte EZB-Direktor Benoît Cœuré.

    Ende der letzten Woche forderte der Chef von EZB-Direktor Benoît Cœuré, EZB-Präsident Mario Draghi, mehr regulatorische Maßnahmen, um die größer werdenden Risiken durch Schattenbanken einzudämmen. Laut Draghi mache der unzureichende regulierte Schattenbankensektor mittlerweile rund 40 Prozent des Finanzsystems in der gesamten EU aus.

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    Quellen:

    Tagesspiegel

    Wall Street Journal





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