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    dpa-AFX-Überblick  474  0 Kommentare UNTERNEHMEN vom 02.10.2018 - 15.15 Uhr

    PARIS/ROUNDUP: Autobranche will Elektro aus der Nische holen

    PARIS (dpa-AFX) - Unter dem Druck der steigenden Klimaschutzvorgaben aus Brüssel mühen sich die Autobauer, ihre Elektromodelle aus der Nische zu holen. Überlagert wurde der Auftakt des diesjährigen Pariser Automobilsalons am Dienstag allerdings wieder einmal von der Debatte um den Diesel und das Konzept der Berliner Regierungskoalition, mit dem die in vielen deutschen Städten drohenden Fahrverbote wegen hoher Stickoxid-Belastung vermieden werden sollen. Mit den ab 2021 geltenden strengeren Grenzwerten für den Ausstoß von Kohlendioxid steht den Konzernen allerdings auch schon die nächste Herausforderung bevor.

    Verkehrsminister: Bei Nachrüstungen noch Details offen

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    BERLIN - Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sieht bei den Nachrüstungen von Diesel-Fahrzeugen, denen Fahrverbote in Städten drohen, noch einigen Klärungsbedarf. "Das Thema Tausch und Umtausch oder Prämien wirkt unmittelbar und sofort, das haben mir die deutschen Hersteller so auch zugesagt", sagte er am Dienstag bei der Vorstellung des Diesel-Konzepts der großen Koalition in Berlin. "Bei der Hardware-Nachrüstung müssen wir noch Gespräche führen, nicht nur auf der finanziellen Seite, sondern auch auf der technischen Seite."

    ROUNDUP 2/Kreise: Dieselkonzept sieht Hardware-Nachrüstungen und Kaufprämien vor

    BERLIN - Besitzer älterer Diesel in Regionen mit besonders schmutziger Luft sollen neue Angebote zum Kauf sauberer Wagen und für Hardware-Nachrüstungen bekommen. Das geht aus dem Beschlusspapier der Koalitionsspitzen hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

    ROUNDUP: Neuwagen-Absatz bricht im September ein - Neuer Abgas-Standard bremst

    FLENSBURG (dpa-AFX) - Der Pkw-Absatz in Deutschland ist mit Inkrafttreten des neuen Abgas-Prüfstandards im September kräftig eingebrochen. Im abgelaufenen Monat wurden 200 134 Personenwagen neu zugelassen und damit 30,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Dienstag in Flensburg mitteilte. Hintergrund ist ein Absatzboom in den vorangegangenen Monaten - ausgelöst von der Umstellung der Abgastests.

    Experte: Dieselpaket könnte Autobauer 12 Milliarden Euro kosten

    MÜNCHEN (dpa-AFX) - Umtauschprämien und Umrüstungen älterer Dieselautos könnten die deutschen Autohersteller nach ersten Schätzungen einen zweistelligen Milliardenbetrag kosten. Der Branchenexperte Stefan Bratzel rechnete am Dienstag mit etwa 2,5 Millionen Fahrzeugen, die umgetauscht und nachgerüstet werden können. Bei Aufwendungen zwischen 2500 und 5000 Euro pro Fahrzeug summierten sich die Kosten für die Autobauer damit auf 6 bis 12,5 Milliarden Euro. Allerdings profitierten sie teilweise auch vom Neuverkauf von Fahrzeugen.

    BMW zahlt bis zu 6000 Euro Umtauschprämie - keine Nachrüstung

    MÜNCHEN - BMW will Dieselfahrern sofort bis zu 6000 Euro Umtauschprämie zahlen, lehnt Hardware-Nachrüstungen auf Unternehmenskosten jedoch ab. BMW-Fahrer in Regionen mit hohen Stickoxid-Belastung bekämen 6000 Euro Rabatt, wenn sie ihren Euro-4- oder Euro-5-Diesel durch ein Neufahrzeug ersetzten, sagte ein BMW-Sprecher am Dienstag in München. Beim Kauf eines jungen Gebrauchten oder eines Vorführwagens zahle der Konzern 4500 Euro Umtauschprämie.

    Musk provoziert auf Twitter auch nach Einigung mit Börsenaufsicht

    PALO ALTO - Elon Musk kann es nicht lassen: Kaum war der Ärger mit der mächtigen US-Börsenaufsicht um seine Tweets halbwegs ausgeräumt, setzte der umstrittene Tesla -Chef die nächste provokante Twitter-Nachricht ab. Zum Musikvideo mit dem Song "O.P.P." schrieb Musk den Namen der Band Naughty By Nature (übersetzt etwa "frech von Natur aus") mit einem zwinkernden Smiley dazu.

    Osterloh: Diesel-Einigung gut für sichere Jobs

    WOLFSBURG - Volkswagen -Betriebsratschef Bernd Osterloh sieht in der Diesel-Einigung der Bundesregierung eine gute Nachricht für die Job-Sicherheit in der Branche. Vor allem sei ein einseitiger Weg mit der Verpflichtung zu pauschaler Hardware-Nachrüstung vom Tisch, sagte Osterloh am Dienstag. Diese Verpflichtung hätte nur die deutschen Hersteller getroffen, betonte er. "Das ist eine gute Nachricht für die Sicherheit unserer Arbeitsplätze."

    Pepsi erwartet mehr Wachstum - Starker Dollar bremst aber

    PURCHASE - Der Limonaden- und Snackhersteller Pepsico traut sich im laufenden Jahr ein größeres Umsatzwachstum aus eigener Kraft zu. Gleichzeitig dürfte der starke US-Dollar den Gewinn aber stärker schmälern als gedacht, wie Pepsi am Dienstag mitteilte.

    PARIS/BMW-Chef Krüger: Diesel-Dialog war intensiv - Weltmärkte unsicher

    PARIS - Der Autobauer BMW geht auch nach der Diesel-Einigung in der großen Koalition von einem Fortbestand der Dieseltechnologie aus. "Der Dialog war intensiv", sagte Vorstandschef Harald Krüger am Dienstag auf der Pariser Automesse. "Es war geprägt von zwei Dingen aus meiner Sicht: Den Diesel weiterhin als Technologie auch zu erhalten", sagte der Manager, "und dem Kunden Lösungen für mögliche Fahrverbote zu bieten." Zu Details der Einigung wollte sich Krüger zunächst nicht äußern.

    Ikea-Gründer Ingvar Kamprad hinterlässt fast 120 Millionen Euro

    STOCKHOLM - Der im Januar gestorbene Ikea-Gründer Ingvar Kamprad hinterlässt ein Privatvermögen von rund 1,24 Milliarden schwedischen Kronen (rund 119,7 Millionen Euro). Das geht laut einem Bericht der Nachrichtenagentur NTB aus Unterlagen der schwedischen Steuerbehörden hervor. Als Erben wurden im Testament Kamprads Kinder Annika (60), Jonas (52), Mathias (49) und Peter (54) genannt, die jeweils 150 Millionen Kronen (rund 14,5 Millionen Euro) erhalten sollen. Das restliche Vermögen soll über eine Stiftung unter anderem für Bildungs- und Wirtschaftsförderung in der schwedischen Region Norrland genutzt werden.

    IPO/Kreise: Börsenpläne von Aston Martin geraten ins Stottern

    LONDON - Der Börsengang des Sportwagenbauers Aston Martin stößt Kreisen zufolge auf verhaltenes Interesse. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag schreibt, liegen die eingegangen Angebote bei unter 19 britische Pfund je Aktie (21,4 Euro). Der Börsengang könne scheitern. Die Agentur beruft sich dabei auf per Email verschickte Konditionsvereinbarungen.

    Daimler prüft nach Nafta-Einigung Ausbau der Fertigung in den USA

    PARIS - Mit Blick auf die Neuauflage des Freihandelsabkommens Nafta zwischen den USA, Kanada und Mexiko prüft der Autobauer Daimler Änderungen seiner Produktion in den Vereinigten Staaten. Zunächst einmal sei es gut, dass die Marktvereinbarung fortbestehe, sagte Vorstandschef Dieter Zetsche am Dienstag am Rande des Pariser Automobilsalons. "Dass sich daran teils die Parameter geändert haben, ist eine Tatsache, die wir zur Kenntnis nehmen müssen", betonte er.

    Shell entwickelt Gasfeld in Kanada

    KITIMAT - Der Ölriese Shell pumpt viele Milliarden in die Entwicklung eines Gasfeldes in Kanada. Das Konsortium LNG Canada unter der Führung von Shell will 40 Milliarden kanadische Dollar (27 Mrd Euro) in West-Kanada investieren, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Es wäre das größte Infrastrukturprojekt in der Geschichte des Landes.

    Thyssenkrupp-Chef sieht in dem erwarteten Dax-Abstieg kein Problem

    ESSEN - Der neue Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff hat mit dem erwarteten Abstieg aus der ersten Börsenliga nach der geplanten Aufteilung des Konzerns kein Problem. "Der Dax ist kein Selbstzweck", sagte er der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ, Dienstagausgabe). "Wir schaffen zwei starke Unternehmen, die sich besser entwickeln können als Thyssenkrupp in der derzeitigen Aufstellung." Das sei für die Mitarbeiter entscheidend. "Es geht hier nicht um Eitelkeiten." Mit Thyssenkrupp würde nach der Commerzbank innerhalb kurzer Zeit ein zweiter Traditionskonzern aus dem Dax verschwinden.

    Gespräche über Zukunft von Audi-Chef Stadler werden fortgesetzt

    INGOLSTADT/WOLFSBURG - Die Volkswagen -Aufsichtsräte setzen am Dienstag ihre Gespräche über die Zukunft von Audi -Chef Rupert Stadler fort. Am vergangenen Freitag hatte das Kontrollgremium eine Entscheidung verschoben. Stadler war im Juni wegen Betrugsverdachts und Verdunkelungsgefahr im Zusammenhang mit dem Diesel-Abgasskandal verhaftet worden. Die Aufsichtsräte von VW und Audi entbanden ihn daraufhin von seinen Aufgaben als VW-Vorstand und Audi-Chef, "bis der Sachverhalt geklärt ist, der zu seiner Verhaftung geführt hat". Seitdem leitet Audi-Vertriebsvorstand Bram Schot das Unternehmen als kommissarischer Vorstandschef.

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