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    Max Otte  2064  0 Kommentare
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    „Ich bleibe Bulle!“

    Hedgefonds-Legende Ray Dalio notierte in seinem New-York-Times-Bestseller „Die Prinzipien des Erfolgs“ die entscheidenden Rezepte für beruflichen und unternehmerischen Erfolg. Dazu gehören ein gesunder Realismus und radikale Ehrlichkeit. Sie helfen jedem, Ideen und Beziehungen auf Herz und Nieren zu überprüfen. 

    Dalio empfiehlt: Halten Sie sich an Fakten und Zahlen, um Leistungen und Erfolge akkurat und objektiv zu beurteilen. Begreifen Sie Ihr Unternehmen als gut organisierte Maschine, deren Abläufe Sie mithilfe genauer Messinstrumente kritisch überprüfen und verbessern müssen. Ziel ist am langen Ende die organische Evolution der Organisation.

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    Fakten und Zahlen helfen dem erfolgreichen Fondsmanager Dalio – und nicht nur ihm – auch dabei, die heutige Lage der Weltwirtschaft korrekt einzuschätzen. Und diese sieht nicht rosig aus. Dalio sprach vor kurzem davon, dass wir bestenfalls noch zwei Jahre Zeit bis zur nächsten Rezession haben. Das deckt sich mit meinen Aussagen vom Fondskongress im Januar, als ich sagte, dass wir den Crash noch in der ersten Amtszeit von Donald Trump erleben. Als ich die Ansicht von Dalio bei Twitter gepostet habe, schrieb ein Kommentator nicht ganz unbegründet: „Also rechnet Dalio schon früher damit, will aber noch seine Long-Positionen loswerden.“

     

     

    Einen Blick wert ist immer wieder auch die US-amerikanische Internetseite zerohedge.com. Dort werden vor allem die negativen Wirtschaftssignale gesammelt und veröffentlicht. Zerohedge hat noch einen zweiten Aspekt, nämlich, dass sich die Autoren mit den Machtstrukturen und -interessen auf der Welt, vor allem aber im Westen, befassen und diese offenlegen. Und da teile ich viele Ansichten der Macher von Zerohedge.

     

     

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    Die Art, wie Sie die Börse wahrnehmen, hängt sehr stark von Ihrer Persönlichkeit ab. Nicht umsonst sagt man: „Er ist ein Bulle.“ Oder: „Er ist ein Bär.“ Menschen haben eine sehr selektive Wahrnehmung. Sie nehmen das wahr, was sie wahrnehmen wollen. Das ist in der Politik so, und das ist an der Börse so. Zudem spielen uns die sozialen Medien immer mehr Inhalte zu, die sich mit unseren eigenen Präferenzen und Wertvorstellungen decken. Und so tragen die sozialen Medien dazu bei, dass es immer weniger echten Austausch in der Gesellschaft gibt und wir immer intoleranter werden. 

    Wenn Sie Bulle sind, nehmen Sie die positiven Signale deutlicher wahr. Wenn Sie Bär sind, die negativen. Nur die wenigsten Menschen, wie zum Beispiel Warren Buffett, schaffen es, einen völlig neutralen und rationalen Blick auf die Börse durchzuhalten. So einfach ist das.

    Ich bin Bulle, trotz meines skeptischen Blicks auf Politik und Demokratie

    Da bin ich durchaus Kulturpessimist. Mit dem Bulle-Sein bin ich sehr gut gefahren. Deswegen versuche ich auch, mich nach neun Jahren Börsenhausse durch negative Signale zu sensibilisieren.

     

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    Und damit sind wir auch wieder bei Ray Dalio und seiner jüngsten Prognose. Hier ein paar Negativsignale der letzten Tage, die auf zerohedge.com nachzulesen sind:

     
    • In den vier Wochen vor dem 16. September 2018 wurde ein Viertel aller Häuser, die in den USA zum Verkauf anstehen, im Preis reduziert. Das ist die bei weitem höchste Quote, seit Redfin 2010 begann, diese Metrik zu erheben.
    • Die Fed hat mittlerweile die Leitzinsen zum achten Mal angehoben. Mittlerweile liegen wir bei über 2 Prozent. Zwar betrug auch die aktuelle Anhebung nur 25 Basispunkte (0,25 Prozent), aber irgendwann wird sich dieser Zinsanstieg in der Wirtschaft negativ bemerkbar machen.
    • Zerohedge weist auch noch einmal darauf hin, dass der Oktober ein besonders gefährlicher Monat an den Börsen ist und unterlegt dies mit etlichen Statistiken und Zitaten. Jesse Colombo von Forbes wird mit der Aussage zitiert, dass der Markt heute teurer ist als 1929.
     

    Gut, diese aufgeführten Punkte bilden die Hintergrundmusik für Ihre persönlichen Investmententscheidungen. Defensive und Offensive gehören zwingend zu einer erfolgreichen Investmentlaufbahn, wenn Sie sich dafür entschieden haben, die Vermögensaufteilung aktiv zu gestalten.

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    Auf den Absturz zu warten, kann außerdem sehr teuer sein. Viele Anleger schaffen es auch nicht, im oder kurz nach dem Absturz zu investieren, weil sie in einer pessimistischen Grundstimmung sind. Dann sind die Chancen, die sie eigentlich durch die Liquidität wahrnehmen wollten, schnell dahin. 

    Ich bin davon überzeugt, dass wir es in den nach meiner Strategie geführten Fonds schaffen, unsere Liquiditätsreserven klug zu investieren. Weil wir Bullen sind. Und weil es uns angesichts der Chancen, die wir immer noch finden, nicht leicht fällt, Liquidität zu halten.

     

    Auf gute Investments,

    Ihr

    Max Otte

     

    P.S.: Viele weitere Informationen zu Anlagestrategien, aktuelles Börsenwissen und neueste Unternehmensanalysen finden Sie auf unserem Blog, täglich per WhatsApp und natürlich auch in unserem E-Mail-Newsletter.

     




    Professor Max Otte
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    "Ihre Geldanlage ist Chefsache - und zwar Ihre eigene" (Prof. Dr. Max Otte). Nach diesem Grundsatz unterstützt der Fachbuchautor* Prof. Dr. Max Otte seit mehr als zehn Jahren Privatanleger bei ihrem eigenverantwortlichen Vermögensaufbau. Er agiert dabei unabhängig von Banken und Finanzdienstleistern nach den Prinzipien der wertorientierten Kapitalanlage (Value Investing). Weitere Informationen finden Sie unter: www.privatinvestor.de

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    Verfasst von Professor Max Otte
    Max Otte „Ich bleibe Bulle!“ Die Art, wie Sie die Börse wahrnehmen, hängt sehr stark von Ihrer Persönlichkeit ab. Nicht umsonst sagt man: „Er ist ein Bulle.“ Oder: „Er ist ein Bär.“ Menschen haben eine sehr selektive Wahrnehmung. Sie nehmen das wahr, was sie wahrnehmen wollen. Das ist in der Politik so, und das ist an der Börse so. Zudem spielen uns die sozialen Medien immer mehr Inhalte zu, die sich mit unseren eigenen Präferenzen und Wertvorstellungen decken. Und so tragen die sozialen Medien dazu bei, dass es immer weniger echten Austausch in der Gesellschaft gibt und wir immer intoleranter werden.