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    Aktien Europa  584  0 Kommentare Weiter im Rückwärtsgang

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Anhaltende Zinsängste sowie Befürchtungen über wieder aufflackernde geopolitische Spannungen haben Europas wichtigste Aktienmärkte auch am Freitag unter Druck gesetzt. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel am späten Vormittag um 0,52 Prozent auf 3357,54 Punkte. Der französische Cac 40 sank um 0,54 Prozent auf 5381,71 Zähler. Für den britischen FTSE 100 ging es um 0,66 Prozent auf 7369,41 Punkte nach unten.

    Unterdessen hat sich das durch den Handelskrieg und andere Differenzen ohnehin bereits stark belastete Verhältnis zwischen China und den USA weiter eingetrübt. So hatte US-Vizepräsident Mike Pence der chinesischen Führung Einmischung und Wahlbeeinflussung in den USA und gezielte Agitation gegen US-Präsident Donald Trump vorgeworfen.

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    Zudem sorgte ein Medienbericht für Unruhe, wonach Apple und Amazon Spionage-Chips aus China in ihren Servern entdeckt hätten. Die winzigen Bauteile hätten es Angreifern erlaubt, die Kontrolle über die Server zu übernehmen und Informationen abzugreifen. Rund 30 US-Unternehmen seien potenziell betroffen gewesen. Beide Unternehmen hatten den Bericht jedoch zurückgewiesen.

    Laut Analyst Milan Cutkovic vom Broker Axitrader verderben auch die steigenden Zinserwartungen den Investoren die Kauflaune. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg am Vortag auf den höchsten Stand seit mehr als sieben Jahren. "Anleihen werden damit attraktiver und die Nachfrage nach Aktien fällt", so Cutkovic. Der am Nachmittag anstehende, monatliche US-Arbeitsmarktbericht könnte die Renditen für amerikanische Staatsanleihen weiter nach oben treiben und die Aktienkurse damit zusätzlich belasten, fürchten Börsianer.

    Vor allem die populären Technologie-Aktien litten und den Spannungen zwischen China und den USA. Im europäischen Branchenvergleich war der Technologie-Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 mit einem Verlust von 1,8 Prozent nahezu ganz unten zu finden. Noch schlechter lief es nur noch für den Bergbauindex mit minus 2,1 Prozent. Ganz oben im Sektortableau notierten Medienwerte mit einem Gewinn von 0,1 Prozent.

    Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Intu Properties im Anlegerfokus. Die Titel der britischen Immobiliengesellschaft profitierten von Übernahmespekulationen und schossen um knapp 30 Prozent nach oben. Medien zufolge erwägt die von der Peel Group und der Olayan Group kontrollierte Brookfield Property Group ein Kaufgebot für Intu.

    Die Anteilsscheine von Signify büßten knapp 4 Prozent auf 21,35 Euro an Wert ein. Zuvor hatte die Schweizer Bank Credit Suisse die Aktien der ehemaligen Philips-Lichttechniktochter mit "Underperform" und einem Kursziel von 19 Euro in ihre Bewertung aufgenommen./edh/mis




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