checkAd

     425  0 Kommentare WDH/Signa-Eigner Benko will um jede Warenhausfiliale kämpfen

    (Im zweiten Satz wurde die Schreibweise des Namens Benko rpt Benko berichtigt.)

    ESSEN/KÖLN (dpa-AFX) - Vor dem Hintergrund der geplanten Fusion von Karstadt und Kaufhof hat der Eigner der österreichischen Immobilienholding Signa, René Benko, möglichen Massenschließungen von Warenhäusern eine Absage erteilt. "Natürlich müssen wir sanieren, aber wir werden wie bisher um jede Filiale kämpfen und versuchen, sie in die schwarzen Zahlen zu bringen", sagte Benko dem "Handelsblatt" (Freitag). Spekulationen, nach denen bis zu 5000 Jobs bedroht sein könnten, bezeichnete Benko als "unverantwortlich". Da das Bundeskartellamt die Fusion noch prüfen müsse, sei es derzeit noch viel zu früh für derartige Diskussionen.

    Durch den Zusammenschluss der beiden Warenhausketten soll ein neuer Einzelhandels-Riese mit europaweit 243 Standorten und rund 32 000 Mitarbeitern entstehen. Zunächst war offen geblieben, ob im Zuge des Zusammengehens Filialschließungen geplant sind.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Amazon.com Inc.!
    Long
    172,00€
    Basispreis
    1,02
    Ask
    × 14,22
    Hebel
    Short
    190,00€
    Basispreis
    1,02
    Ask
    × 14,18
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Offiziell ist von einer "Fusion unter Gleichen" die Rede. Doch wird die Signa-Holding von Karstadt-Eigentümer Benko die Mehrheit am neuen Unternehmen halten: Signa erhält 50,01 Prozent der Anteile, der kanadische Kaufhof-Eigner HBC 49,99 Prozent. An den Kaufhof-Immobilien, die viele Milliarden wert sind, wird Signa künftig mit 50 Prozent beteiligt sein. Kartellamtspräsident Andreas Mundt hatte bereits angekündigt, die Fusionspläne genau unter die Lupe zu nehmen.

    Kaufhof und Karstadt macht seit Jahren der Siegeszug von Billiganbietern wie Primark und Online-Händlern wie Amazon oder Zalando zu schaffen, aber auch die Konkurrenz der großen Einkaufszentren. Besonders kritisch ist die Situation zurzeit bei Kaufhof. Die Kölner kämpfen auch nach der Übernahme durch HBC Ende 2015 mit Umsatzrückgängen und roten Zahlen. Karstadt hat nach einer harten Sanierung gerade erst die Rückkehr in die schwarzen Zahlen geschafft./uta/DP/mis





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    WDH/Signa-Eigner Benko will um jede Warenhausfiliale kämpfen Vor dem Hintergrund der geplanten Fusion von Karstadt und Kaufhof hat der Eigner der österreichischen Immobilienholding Signa, René Benko, möglichen Massenschließungen von Warenhäusern eine Absage erteilt. "Natürlich müssen wir sanieren, aber …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer