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    Ruhestand  965  0 Kommentare Früher planen – länger genießen - Seite 2

    Die gesetzliche Rente ist wie eine deutsche Staatsanleihe

    Denn auch die Anwartschaften der gesetzlichen Rentenversicherung sind Geldwerte. Diese klammern allerdings die meisten Anleger aus. Die Durchschnittsrente im Westen betrug im letzten Jahr 1.383 Euro. Durch die steigende Lebenserwartung beträgt die derzeitige durchschnittliche Rentenbezugszeit fast 20 Jahre.

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    Im Jahr 1960 erhielten die Menschen nur durchschnittlich 9,9 Jahre lange ihre gesetzlichen Altersbezüge. Betrachtet man den Barwert der zukünftigen Rentenzahlungen eines Durchschnittsrentners, so kommt man bei einem unterstellten Zins von einem Prozent pro Jahr auf einen Wert in Höhe von 299.484 Euro.

    Der Barwert ist der Wert, den zukünftige Zahlungen in der Gegenwart besitzen. Er wird durch Abzinsung der zukünftigen Zahlungen und anschließendes Summieren ermittelt. Die gesetzliche Rente ist allerdings nichts weiteres als eine Verbindlichkeit des Staates und damit vergleichbar mit einer unverkäuflichen deutschen Staatsanleihe. Schätzungen unter Einbeziehung der gesetzlichen Rente gehen davon aus, dass das liquide Vermögen der Deutschen zu 80 Prozent in Geldwerten und nur zu 20 Prozent in Sachwerten investiert ist. Denn auch Versicherungen und Pensionskassen investieren in der Regel zu 90 Prozent in Anleihen.

    Dramatisches Ungleichgewicht in der Vermögensbilanz

    In der Folge sind Sachwerte, dazu zählen Aktien, Immobilien, Rohstoffe, Gold und Silber, in der Vermögensbilanz dramatisch unterrepräsentiert. Anzustreben wäre ein ausgewogenes Verhältnis von Geld- und Sachwerten. Vor allem im derzeitigen Umfeld, in dem Geldwerte kaum noch Ertrag abwerfen. Grundsätzlich sollten Investitionen nach Abzug der Inflationsrate eine positive Rendite erzielen um das Vermögen zu erhalten. Diesen Anspruch erfüllen derzeit weder Tagesgeld noch deutsche Staatsanleihen.

    In den letzten Jahren herrschte außerdem eine extrem niedrige Inflationsrate. Von daher fiel der Wertverlust kaum ins Gewicht. Aber seit diesem Jahr zieht die Inflationsrate in Deutschland merklich an. Rentenleistungen sind der Inflation nahezu schutzlos ausgeliefert. Nur mit großer finanzieller Anstrengung ist man derzeit in der Lage, die Kaufkraft aufrechtzuerhalten. Bei einer Inflationsrate jenseits der vier bis fünf Prozent würden jedoch die Renten massiv leiden. Sachwerte dagegen sind wesentlich besser gegen das Inflationsrisiko geschützt.

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    Markus Richert
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    Seit 2010 ist Markus Richert als Vermögensverwalter und Finanzplaner bei der Portfolio Concept Vermögensmanagement GmbH in Köln beschäftigt. Bereits während des Studiums der Betriebswirtschaftslehre in den USA und an der Universität Bielefeld, arbeitet er freiberuflich als Finanzmakler. Nach dem Abschluss als Diplom Kaufmann 1996 arbeitete er einige Jahre bei einem großen deutschen Finanzdienstleister. Von 2003 bis 2004 studierte er Finanzökonomie an der European Business School (EBS) und ist seit 2004 als certified financial planner (cfp) zertifiziert. Neben der Finanzplanung und der Kundenbetreuung in der Vermögensverwaltung verantwortet er seit 2011 als Autor eine wöchentliche Finanzkolumne. Weitere Informationen finden Sie unter www.portfolio-concept.de.
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    Verfasst von Markus Richert
    Ruhestand Früher planen – länger genießen - Seite 2 Das Ergebnis war eindeutig und wenig überraschend. Quer durch alle Bildungs- und Gesellschaftsschichten wollen die Deutschen im Durchschnitt mit 60,2 Jahren in Rente gehen. Sofern sie es sich finanziell leisten können. So zumindest das Resultat einer repräsentativen GfK-Umfrage aus dem letzten Jahr.

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