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    Aluminium und Nickel verzeichnen Gewinnmitnahmen zum Wochenauftakt

    London 08.10.2018 - Nickel und Aluminium bewegen sich zum Wochenbeginn nach unten. Die starke Erholung vor allem bei Aluminium führt nun zu Gewinnmitnahmen. Angesichts der Sorgen um China lassen auch die Sorgen über das Marktgleichgewicht etwas nach.

    In der vergangenen Woche sorgte ein Bericht aus Brasilien für eine starke Aufwärtsbewegung von Aluminium. Der Produzent Norsk Hydro hat die Schließung einer wichtigen Verarbeitungsanlage für Aluminiumoxid bekanntgegeben. Dieser Schritt hätte die größte Anlage ihrer Art weltweit betroffen.

    Am Montag kommt es derweil zu einer Korrektur bei Aluminium, nachdem ein brasilianisches Gericht dem Unternehmen Notmaßnahmen zur Abfallbehandlung genehmigt hat. Damit kann die Anlage Alunorte weiter betrieben werden, allerdings nach wie vor lediglich mit 50 Prozent der Designkapazität.

    In diesem Jahr hat es bereits mehrere Rückschläge bei der Versorgung des Aluminiummarktes gegeben, weshalb der Preis für potentielle Angebotsschocks empfindlicher ist. Weiterhin im Raum stehen die US-Sanktionen gegen den russischen Produzenten Rusal. Die zuständigen US-Behörden dürften Anfang November über weitere Schritte gegen das Unternehmen entscheiden. Kürzlich wurde eine Deadline für Beendigung der Geschäftsbeziehung mit Rusal verlängert. Die Behörden stehen unter politischem Druck, härter gegen Russland vorzugehen, während die EU wegen der Auswirkungen auf den Aluminiummarkt interveniert.

    Belastet werden die Preise auch durch die heutige Korrektur an der chinesischen Börse. Dort waren die Märkte für eine Woche geschlossen, so dass die Investoren dort den Vorgaben von den Weltmärkten folgten.

    Die chinesische Zentralbank hat derweil die Mindestreservesätze für einige Banken gesenkt, was die Liquidität am Markt um rund 150 Mrd. USD verbessern soll. Dies ist ein weiterer, aber vorsichtiger Schritt Pekings, die Konjunktur in der Volksrepublik zu unterstützen.

    Der konstante Rückgang der Lagerbestände von Aluminium und Kupfer ist für die Marktteilnehmer bislang noch kein wichtiges Thema. Die Kupferbestände liegen allerdings bereits wieder unter 200.000 Tonnen, weshalb sich dies ändern könnte.

    Die Aluminiumbestände an der LME sind am Freitag um 7.175 auf 966.900 Tonnen gefallen, bei Kupfer war ein Rückgang um 2.150 auf 186.800 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Zink gingen um 2.075 auf 201.600 Tonnen zurück.

    Die Tonne Aluminium verliert 0,9 Prozent auf 2.098 USD, Kupfer gibt 0,3 Prozent auf 6.167 USD ab. Nickel korrigiert um 1,3 Prozent auf 12.447 USD ab, Zink verbilligt sich um 1,0 Prozent auf 2.605 USD und Blei verbessert sich um 0,4 Prozent auf 1.990 USD.




    Der Preis für Wolfram, das unter anderem in der Herstellung von Legierungen für die Rüstungs- und Elektronikbranche verwendet wird, stieg kürzlich auf ein Jahreshoch. Die in Kanada gelistete Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) hat sich auf die Produktion von Wolfram zu geringen Kosten spezialisiert. Damit weckt das Almonty das Interesse anderer Branchengrößen.

    Im Rahmen des Handelsstreits zwischen den USA und China haben die USA angekündigt, chinesischen Wolfram mit Zöllen zu belegen. Dies dürfte die Angebotslage von Wolfram beeinträchtigen und den Weltmarktpreis unterstützen. Derzeit kostet das Ammoniumparawolframat circa 285 USD je Tonne, weshalb das Unternehmen mit der Produktion in seinen beiden Minen in Spanien und Portugal sehr hohe Margen erzielen könnte.


    Quelle: www.almonty.com

    Almonty Industries gehört das südkoreanische Sangdong-Projekt. Dort wurden in der Vergangenheit bereits 1.400 Bohrlöcher in die Erde getrieben. Die Produktionskosten für die Mine werden auf 110 bis 120 USD je mtu geschätzt, weit weniger als bei chinesischen Wettbewerbern. Erst im März hat das Unternehmen einen Abnahme- und Liefervertrag für die künftige Wolfram-Produktion abgeschlossen, dieser läuft über zehn Jahre und hat einen Mindestwert von 500 Mio. CAD. Mehr zu Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) finden Sie hier: https://bit.ly/2JE4cFj

    Hier finden Sie ein Exklusivinterview mit dem CEO von Deutsche Rohstoff AG zu seiner Beteiligung an Almonty Industries: https://bit.ly/2I8g9NP

    Almonty Industries hat kürzlich mitgeteilt, die Finanzierung für die Inbetriebnahme des Sangdong-Projektes sichergestellt zu haben. Die Fremdfinanzierung wird von der KfW IPEX-Bank übernommen, eine 100-Prozenttochter der deutschen KfW-Bankengruppe. Sangdong gilt als das größte und höchstgradige Wolframvorkommen weltweit, wobei die Produktionskosten im Wettbewerbsvergleich äußerst günstig scheinen. Mehr zum jüngsten Erfolg von Almonty Industries lesen Sie hier: https://bit.ly/2RBRHdA


    Hinweis: Der angegebene Preis für Ammoniumparawolframat wurde am 8. Oktober korrigiert. Weiterhin wurde das Bild geändert.


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