RWE – Analysten prophezeien 45 Prozent Kurspotenzial
Die RWE-Aktien rutschten
nach der Entscheidung zum Hambacher Forst ab. Nachdem das Oberverwaltungsgericht einem Eilantrag des Umweltverbandes BUND folgte und die stark in die Kritik geratenen Rodungspläne von RWE vorläufig stoppte, ließ die Aktie ordentlich nach. Die Analysten von RBC beeindruckt das nur wenig, sie belassen das Kursziel bei 27,50 und somit knapp 8,50 Euro
oberhalb des aktuellen Kurses. Sie sehen keinen dramatischen Einfluss der Entscheidung auf das Ergebnis und auch die Dividendenplanung erst einmal nicht gefährdet.
Ebenso positiv gestimmt sind wir wegen der Wiedereinführung der Inline-Optionsscheine, hier eine erste Auswahl:
Dax-Inliner - HX42JU
Dax-Inliner - HX42JV
Dax-Inliner - HX42JF
VW-Inliner - HX4GAW
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Wir blicken auf den aktuellen Marktkommentar der VP Bank:
Außerhalb des Landwirtschaftssektors wurden im September 134.000 neue Stellen geschaffen. Die Arbeitslosenquote fällt von 3,9% auf 3,7%.
Der Arbeitsmarktbericht bleibt hinter den Erwartungen zurück. Es scheint so, dass der Hurrikan Florence Bremsspuren beim Arbeitsplatzaufbau im September hinterlassen hat. In Anbetracht des am Mittwoch veröffentlichten ADP-Arbeitsmarktberichts war mit einem nachgebenden Zahlenwerk aber nicht zu rechnen. Insofern fällt das Datenmaterial überraschend schwach aus. Allerdings dürften schon im kommenden Monat Nachholeffekte auf dem Programm stehen. Vorerst wird den US-Unternehmen die Puste bei Neueinstellungen nicht auszugehen.
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Eigentlich müssten nun die Löhne deutlicher reagieren. Im September fällt nun aber sogar der Zuwachs bei den durchschnittlichen Stundenlöhnen von 2,9% auf 2,8%. Bevor die Löhne deutlicher zulegen, muss wohl zunächst das gesamte Potenzial des Arbeitsmarktes ausgeschöpft sein. Noch immer liegt die Zahl der unfreiwillig Teilzeitbeschäftigten über dem Vorkrisenniveau.
Für die US-Notenbank bietet der US-Arbeitsmarktbericht lediglich einen begrenzten Neugewinn an Informationen, da wetterbedingte Verzerrungen am Werk waren. Die Fed rechnet mit einem weiterhin robusten Arbeitsmarkt und einem begrenztem Inflationsdruck. Die Fed wird im Dezember das nächste Mal an der Zinsschraube drehen. Sollte es auch im kommenden Jahr robust am Arbeitsmarkt weitergehen, muss die US-Notenbank ihre Zurückhaltung wohl langsam aber sicher aufgeben.
Quelle: VP Bank, eigene Recherche