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     2758  0 Kommentare Mining-Milliardär Eric Sprott schießt gegen Gold-Analysten - Seite 2

    Sprott: Deshalb wird der Goldpreis steigen

    Eric Sprott wies zudem auf die Situation am Gold-Futuremarkt hin. Dort gibt es derzeit rekordhohe Short-Positionen (mehr hier). Doch es seien die Spekulanten wie Hedge Funds, die derzeit auf einen fallenden Goldpreis setzen. Auf der anderen Seite hätten sich aber die Commercials, also die Bergbaukonzerne, die Goldhändler und vor allem die Banken positioniert: „Wir haben derzeit eine sehr interessante Situation am Gold- wie Silbermarkt, wo die Commercials ihrer Short-Positionen aufgegeben haben und die spekulativen Händler jetzt short sind. … Typischerweise bedeutet das, dass die Preise steigen werden, denn die Banken machen immer Geld“, so Sprott. Die Banken hätten mehr Kapital und Macht als ein „paar Typen, die auf etwas spekulieren.“

    Weil sie den Dollar hassen….

    Nicht zuletzt äußerte sich Sprott auch zur laufenden De-Dollarisierung im Welthandel. Der von Donald Trump ausgelöste Handelskrieg und die aggressive US-Außenpolitik haben dazu geführt, dass viele Staaten eine Abkehr vom Dollar einleiten. Sprott hat dazu eine klare Meinung: Die Notenbanken kaufen wieder mehr Gold. „Die Russen kaufen dauernd Gold, weil sie den US-Dollar hassen! … China. Russland, der Iran, die Türkei – sie alle arbeiten gegen die Hegemonie des Dollar. Ich denke, dass die Welt künftig eine immer negativere Sicht auf den Dollar haben wird.“

    Konkurrenz drückt auf Gold-Sektor

    Eric Sprott sprach aber auch die Probleme im Junior Mining-Sektor an. Derzeit würden die Anleger lieber ihr Geld in Marihuana oder Cryptocurrency-Aktien stecken: „Es gibt Marihuana-Aktien, die mit 20 Mrd. Dollar bewertet werden. … Das entspricht dem Börsenwert von allen kanadischen Gold Juniors zusammen.“ Dementsprechend sei sehr viel Risikokapital aus dem Mining-Sektor in diese Bereiche abgeflossen. Mit dieser Konkurrenz um Risikokapital müsste sich der Gold-Sektor auseinandersetzen, so Sprott.

    Zeit, um in Rohstoffe zu investieren

    Die Mining-Legende Eric Sprott hat jede Menge Argumente geliefert, warum es nun Zeit ist, wieder in Rohstoffe zu investieren. Wer das diversifiziert und weltweit machen will, sollte sich einmal die Aktie von EMX Royalty (1,78 CAD | 1,15 Euro; CA26873J1075) anschauen (ausführlich hier). Die Kanadier investieren auf allen fünf Kontinenten in Gold, Kupfer und andere Rohstoffprojekte. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren ein Portfolio an Beteiligungen, Royalties sowie Explorations-/Miningrechten aufgebaut und steht nun bei IG Copper vor dem ersten großen Verkauf. Dadurch werden dem Unternehmen 68 Mio. US-Dollar zufließen. Der Schwerpunkt der EMX-Projekte liegt in Skandinavien und im Westen der USA. Wer weltweit investieren will, dürfte mit dieser Aktie richtig liegen.

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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    Mining-Milliardär Eric Sprott schießt gegen Gold-Analysten - Seite 2 Mining-Milliardär Eric Sprott hat sich in Perth zur Lage am Markt geäußert und dabei scharf gegen Gold-Analysten geschossen. Die Investorenlegende bleibt dem Goldmarkt treu und sieht starke Argumente für höhere Edelmetallpreise.

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