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     940  0 Kommentare Ein schlechter Grund, jetzt Lufthansa-Aktien zu verkaufen

    Steigende Kerosinpreise drücken den Ausblick für die Lufthansa (WKN:823212)-Aktie. Einige Analysten und Marktbeobachter raten Anlegern bereits zum Verkauf. Zu Recht? Ich denke, es spricht im Moment vielmehr für die Kranich-Airline.

    Lufthansa macht seine Aktionäre nicht mehr glücklich

    Noch vor einem Jahr beschlich mich ein diffuses Gefühl bei der Lufthansa. Irgendetwas schien in der Luft zu liegen, sodass ich zur Vorsicht riet (siehe meinen Artikel vom 5. Oktober 2017). Das war vielleicht nur ein Zufallstreffer, aber Tatsache ist: Dem Top-Performer vergangener Jahre ist seither der Sprit ausgegangen.

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    Die Gründe sind vielfältig: Der Handelsstreit bedroht das Cargo-Geschäft, bei Eurowings ist noch etwas Sand im Getriebe und der Konkurrenzkampf bleibt hart. Am meisten Beachtung finden jedoch die steigenden Treibstoffkosten. Der Kerosinpreis ist in Europa über die letzten zwölf Monate laut Daten des Internationalen Flugverkehrsverbands IATA um 41 % gestiegen. Ein Citigroup-Analyst kam in einer Veröffentlichung vom 08.10. deshalb zu dem Schluss, dass „düstere Zeiten“ auf die europäischen Airlines zukämen und die Lufthansa besonders hart betroffen sein werde.

    Sein Kursziel setzte er mit 18 Euro noch ein Stück unterhalb des aktuellen reduzierten Niveaus von gut 19 Euro (Stand 08.10.). Aber ich finde, dass man eine Reihe von Gründen finden kann, die gerade jetzt für die Lufthansa-Aktie sprechen.

    Grund 1: Der Ölpreis kann sich auch ganz anders entwickeln

    Wann immer der Ölpreis ein Stück nach oben zieht, treten Marktbeobachter auf den Plan, die die kurzfristige Entwicklung weit in die Zukunft fortschreiben. Dreistellige Kurse für Brent-Erdöl seien bald wahrscheinlich, heißt es dann. Auch wenn das natürlich eine Möglichkeit ist, würde ich behaupten wollen, dass Kurse um 60 Euro ebenso wahrscheinlich sind.

    So wie es aussieht, wird es Wege geben, dass Iran trotz der US-Sanktionen sein Öl vermarkten kann. Zudem werden die Marktteilnehmer kreativ, wenn sich der Fasspreis der 100-Dollar-Marke annähert. Dann werden beispielsweise Vorräte angezapft, zuvor stillgelegte Lagerstätten wieder hochgefahren und neue beschleunigt in Betrieb genommen. Fast überall wird der Rohstoff bei weiter steigenden Preisen so schnell wie möglich aus der Erde geholt, um von der Hochpreisphase zu profitieren. Gleichzeitig werden auf der Nachfrageseite Effizienzpotenziale noch stärker ausgeschöpft, um den Verbrauch zu senken.

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Die Analysen stützen sich auf allgemein zugängliche Informationen und Daten (die „Informationen”), die als zuverlässig gelten. Aktienwelt360 hat die Information jedoch nicht auf ihre Richtigkeit oder Vollständigkeit geprüft und behauptet nicht die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen. Insbesondere, aber nicht beschränkt auf in diesen Analysen enthaltene Aussagen, Planungen oder sonstige Einzelheiten bezüglich der untersuchten Unternehmen, deren verbundener Unternehmen, Strategien, konjunkturelle, Markt- und/oder Wettbewerbslage, gesetzlicher Rahmenbedingungen. Obwohl die Analysen mit aller Sorgfalt zusammengestellt werden, können Fehler oder Unvollständigkeiten nicht ausgeschlossen werden. Aktienwelt360, die Anteilseigner und Angestellte behaupten auch nicht die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Aussagen, Einschätzungen, Empfehlungen oder Schlüsse, die aus in den Analysen enthaltenen Informationen abgeleitet werden. 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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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