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    Sojabohnen nur knapp über 8,50

    Chicago 11.10.2018 - Einen Tag vor der Veröffentlichung des WASDE-Berichtes rutschten die Sojabohnen am Chicago Board of Trade wieder nach unten. Auch Mais und Weizen konnten sich dem Druck nicht entziehen.

    Dezember-Mais verlor 1,75 Cents auf 3,6275 USD/Scheffel. Vor dem Hintergrund des starken Kursrutsches an der Wall Street dürfte das ohnehin gering Preisniveau Mais und Weizen vor weiteren Verlusten bewahrt haben. Der Dow Jones sackte um mehr als drei Prozent ab. Vielmehr hielten sich die Marktteilnehmer bei Mais zurück, in Erwartung des heute fälligen WASDE-Berichtes. Die hier erwartete Anhebung der Ernteprognosen dürfte größtenteils eingepreist sein. Darüber hinaus hat US-Präsident Trump ein Ende des Verbots von Benzin mit 15 Prozent Ethanolgehalt angekündigt, was die Nachfrage nach Mais stimulieren dürfte. Vor den Midterm-Elections gilt dies als politisch motivierter Schritt.

    Dezember-Weizen korrigierte um 4,5 Cents auf 5,105 USD/Scheffel. Für Weizen ging es nach unten, da die Exportnachfrage weiter unter den Erwartungen liegt, während Niederschläge die Bedingungen für die nächste Ernte verbessern. Auch hier hat der nächste WASDE-Bericht die Marktteilnehmer zu Zurückhaltung veranlasst.

    Die November-Sojabohnen korrigierten um 10,75 Cents auf 8,5225 USD/Scheffel. Im Handelsverlauf rutschte der Kontrakt unter zwei wichtige charttechnische Widerstände, was die Verkäufe beschleunigt haben dürfte. Die Investoren gehen davon aus, dass im Rahmen des WASDE-Berichtes die Prognosen für die Ernte und die Lagerendbestände angehoben werden. Während die Ernte der Sojabohnen in der vergangenen Woche etwas langsamer als erwartet vorankam, dürfte die erwartete Trockenheit in den kommenden Tagen die Ernte wieder beschleunigen.





    Shareribs
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