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    Girokonten  281  0 Kommentare Mehr Transparenz für Verbraucher

    Schondorf am Ammersee (ots) - Am 31. Oktober wird eine
    EU-Richtlinie in deutsches Recht umgesetzt - der letzte Teil des
    sogenannten Zahlungskontengesetzes (ZKG). Die Regelungen zur
    Entgelttransparenz bringen für Verbraucherinnen und Verbraucher viele
    Vorteile. Alle Banken und Sparkassen sind künftig dazu verpflichtet,
    einmal im Jahr ihre Kunden kostenlos darüber zu informieren, was sie
    das Girokonto in den vergangen zwölf Monaten gekostet hat. In dieser
    Übersicht müssen nicht nur die monatlichen Grundgebühren enthalten
    sein, sondern auch alle andere Posten wie die Kosten von
    Überweisungen, Daueraufträgen, Girocard, Kreditkarte und Dispozinsen.

    Diese Preisübersicht bezieht sich allerdings auf die
    Vergangenheit. Wer aktuelle Informationen zu seinem Konto oder zu den
    Konten anderer Banken wünscht, hat es in Zukunft einfacher. Denn
    bisher verstecken viele Geldhäuser, vor allem kleinere Volks- und
    Raiffeisenbanken (VR-Banken) die Gebühren und veröffentlichen sie
    nicht auf der eigenen Internetseite. Damit ist ab 31. Oktober
    Schluss.

    In den Bestimmungen heißt es ganz eindeutig, dass
    Zahlungsdienstleister die Informationen "jederzeit leicht zugänglich
    zur Verfügung zu stellen" haben. Also nicht nur in den
    Geschäftsräumen, sondern auch im Netz: "Verfügt der
    Zahlungsdienstleister über einen Internetauftritt, so sind diese
    Informationen auch dort zur Verfügung zu stellen." Tun sie das nicht,
    ist dies eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld von bis zu
    50.000 Euro belegt werden kann.

    Bei der Erstellung der Studie über Premiumkonten im Juni dieses
    Jahres stellte die Redaktion von biallo.de fest, dass rund 350
    VR-Banken keine Preisinformationen auf der eigenen Internetseite
    veröffentlicht hatten. Daher sind auch "nur" knapp 1.100 von 1.500
    Geldinstituten im Girokonto-Vergleich von biallo.de enthalten.

    Derzeit gibt es bundesweit noch 29 Anbieter mit kostenlosen
    Girokonten. Das sind Banken, die keine monatliche Grundgebühr fordern
    und dies auch nicht an einen bestimmten Geldeingang knüpfen. Zudem
    sind Girocard und Überweisungen gebührenfrei.

    Darüber hinaus verzichten 100 Banken und Sparkassen zumindest auf
    den monatlichen Pauschalbetrag, auch wenn sie einen kleinen Obolus
    von bis zu zwölf Euro im Jahr für die Bankkarte fordern oder ein paar
    Cent für Überweisungen nehmen.

    Ab 31. Oktober können sich Vergleichswebsites für Girokonten
    zertifizieren lassen. Sie müssen bestimmte Vorgaben erfüllen wie:

    - Auflistung der Entgelte
    - das Filialnetz
    - Dispo- und Überziehungszins
    - Gleichbehandlung in der Darstellung
    - breite Marktabdeckung

    Da es rund 1.500 Banken und Sparkassen in Deutschland gibt, die
    Girokonten anbieten, kommen nur wenige Vergleichsplattformen in
    Betracht. Auf www.biallo.de/girokonto finden Verbraucher die
    Girokonten-Preise von rund 1.100 Banken und Sparkassen. Verbraucher
    können Online-, Filial-, Premium-, Studenten- und Schülerkonten sowie
    Basiskonten miteinander vergleichen und sich nach Postleitzahl
    sortiert anzeigen lassen. Damit bietet biallo.de den größten
    Girokonto-Vergleich Deutschlands.

    Über uns: Die Biallo & Team GmbH zählt mit ihren Marken biallo.de
    und geldsparen.de zu den führenden Anbietern für unabhängige Finanz-
    und Verbraucherinformation. Wir bieten aktuelle journalistische
    Informationen zu den Themen Geldanlage, Baufinanzierung, Kredite,
    Konten & Karten, Versicherungen, Rente & Vorsorge, Telefon &
    Internet, Energie, Recht & Steuern und Soziales. Unsere Beiträge
    erscheinen in zahlreichen regionalen und überregionalen
    Tageszeitungen. Nutzer profitieren zusätzlich von 70, davon rund 40
    selbst entwickelten, unabhängigen, kostenlosen Rechentools und
    Finanzvergleichen, welche die Entscheidung bei vielen Geldfragen
    erleichtern. Die zugrunde liegenden Daten werden täglich
    aktualisiert. Der Biallo-Index liefert einen schnellen umfassenden
    Überblick über den Finanzmarkt aus Verbrauchersicht: Wir bieten
    zahlreiche Indizes zu Baugeld, Tagesgeld, Festgeld, Sparbriefen und
    Ratenkrediten. In die Biallo-Indizes fließen aktuell rund 5.500
    Datensätze ein, die den Geldmarkt für Verbraucher weitestmöglich
    abbilden. Was die Erlösquellen angeht, sind wir transparent. Wie wir
    uns finanzieren, haben wir unter www.biallo.de in der Rubrik "Über
    uns" offengelegt.

    OTS: Biallo & Team GmbH
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    Pressekontakt:
    Biallo & Team GmbH
    Anita Pabian
    Bahnhofstr. 25
    86938 Schondorf am Ammersee
    Tel.: 08192/93379-0



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