Krypto-Crash
13 Milliarden US-Dollar in 3 Stunden verbrannt
Der Krypto-Crash 2018 geht in eine neue Phase. Am Donnerstag befindet sich der Markt für Kryptowährungen im Sturzflug. Innerhalb von nur drei Stunden wurden 13 Milliarden US-Dollar an Wert vernichtet, so der US-Nachrichtensender "CNBC".
Ursache des jüngsten Crashs ist eine Warnung des Internationalen Währungsfonds (IWF). Der IWF sieht in dem schnellen Wachstum von Kryptowährungen eine Bedrohung für die Wirtschaft und das Finanzsystem. In einem kürzlich veröffentlichten Bericht heißt es: "Ein anhaltend schnelles Wachstum der Krypto-Assets könnte neue Risiken im internationalen Finanzsystem schaffen".
Erst gestern hatten Marktforscher von Juniper Research vor einem vollständigen Zusammenbruch des Krypto-Marktes gewarnt.
Viele Bitcoin-Fans hatten gehofft, dass sich 2018 der Krypto-Markt professionalisieren würde. Das Gegenteil ist eingetreten: Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat Krypto-ETFs mehrfach abgelehnt. Andere Länder, darunter China und Indien, gehen massiv gegen Kryptowährungen und Initial Coin Offerings (ICO) vor. Gleichzeitig war das Jahr durch hochkarätige Hacks an Krypto-Börsen sowie einer Reihe von ICO-Scams geprägt.
Von ihrem Allzeithoch sind Bitcoin und Co deshalb noch sehr weit entfernt. Das All-Time-High von Bitcoin wurde am 17. Dezember 2017 erreicht. Damals kostete ein Bitcoin laut "CoinMarketCap" mehr als 19.565 US-Dollar. Heute sind es noch 6.306 US-Dollar, was einem Verlust von mehr als 67 Prozent entspricht. Die Gesamtmarktkapitalisierung des Krypto-Marktes ist 2018 sogar um mehr als 70 Prozent gesunken.
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Quelle:
CNBC