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    Handeln statt jammern  382  0 Kommentare CNG-Club fordert von Autobauern sich endlich für CO2-arme Mobilität zu engagieren

    München (ots) - "Statt Schlachten der Vergangenheit zu schlagen
    oder unrealistischen Hypes hinterher zu jagen, sollte die deutsche
    Automobil-Industrie lieber wieder Gestaltungskraft und
    zukunftsweisende Ideen in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen",
    weist Birgit Maria Wöber die Kritik des VDA an den jüngsten
    klimapolitischen Beschlüssen in der EU zurück.

    Am Beispiel Braunkohle würde man deutlich sehen, dass Konzerne,
    die Technik der Vergangenheit forcieren und dies mit ein wenig
    Show-Einlagen zu kaschieren versuchen, keine Zukunft haben. "Jetzt
    mit Kraft Antriebstechniken auf den Markt bringen, die heute bereits
    funktionieren und eine nachhaltige Perspektive haben", empfiehlt die
    Schatzmeisterin des CNG-Clubs den deutschen Automobilherstellern. Der
    VW-Konzern habe gezeigt, dass sich mit modernen CNG-Fahrzeugen die
    Mobilitätswünsche der Kunden, die Beschäftigungssicherung in den
    Unternehmen und sehr ambitionierte CO2-Grenzwerte für einen wirksamen
    Klimaschutz realisieren lassen. "Leider wird das in den
    Vorstandsetagen und im Vertrieb ebenso wenig erkannt, wie in den
    Ministerien", betont Wöber.

    CO2-Einsparung geht - doch Hersteller und Politik wollen keine
    Lösung

    Aktuell seien viele umweltbewusste Kunden auf der Suche nach einem
    neuen Auto. "Diesel und Benzin wollen sie nicht mehr, E-Auto kommt
    aus vielen Gründen nicht in Frage. Und was bleibt dann?" fragt Wöber.
    Der CNG-Antrieb sei die Alternative, da die Fahrzeuge praxiserprobt,
    alltagstauglich, wirtschaftlich sind und mit nachhaltig erzeugtem
    Biomethan oder synthetischem Methan (sogenanntes E-Gas/E-Fuels) fast
    CO2-frei fahren. "Da die Politik die derzeit beste und am schnellsten
    wirksame Möglichkeit zur Dekarbonisierung des Verkehrs nicht nur
    nicht forciert, sondern eher aktiv behindert, erzeugt sich bei mir
    der Eindruck, dass in der Regierung, im Parlament und den Ministerien
    gar keine zukunftsfähige Lösung gewünscht ist", zeigt sich auch der
    Präsident des CNG-Clubs Miklós Graf Dezasse fassungslos. "Und die
    Herren in den noblen Konzernzentralen haben scheinbar ebenso die
    Zeichen der Zeit nicht erkannt, wie die Verkäufer in den Autohäusern,
    die den Kunden dicke Diesel-SUV aufs Auge drücken wollen, weil dort
    die Margen am höchsten sind."

    Der Umweltministerrat der EU hatte gestern strengere
    CO2-Grenzwerte für 2030 beschlossen, die jedoch noch deutlich hinter
    den Forderungen des EU-Parlaments zurück blieben. Heute ließ sich der
    Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) Bernhard Mattes
    mit den Worten zitieren: "Mit dem gestrigen Votum wurde die Chance
    vertan, die CO2-Regulierung für die Zeit nach 2021 wirtschaftlich und
    technisch realistisch zu gestalten. Es ist mehr als bedauerlich, dass
    die Mehrheit der Mitgliedsstaaten nicht die Kraft gefunden hat,
    Klimaschutz und Beschäftigungssicherung in ein ausgewogenes
    Verhältnis zu bringen. Faktoren wie die Marktsituation und
    kundenseitige Akzeptanz bei der Elektromobilität, sinkende Verkäufe
    von CO2-sparenden Dieselmodellen und die Tatsache, dass viele
    Technologien zur Kraftstoffersparnis bereits ausgereizt sind, werden
    nicht ausreichend berücksichtigt." Dazu Wöber: "Es ist mehr als
    bedauerlich, dass selbst der Verbandspräsident die Chancen für die
    deutsche Automobilwirtschaft nicht erkennt." In Europa und vielen
    Ländern der Welt läge die CNG-Mobilität im Trend und gehöre als
    Kernelement zu der CO2-Minderungsstrategie für den Verkehrssektor.
    Nachhaltig erzeugte CO2-arme und CO2-freie Kraftstoffe seien die
    Zukunft und nur CNG habe derzeit das Potenzial für den Massenmarkt.

    www.cng-club.de

    OTS: CNG-Club e. V.
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    Klaus Reindl
    Pressesprecher

    CNG-Club e. V.
    Belgradstraße 55
    80796 München

    Tel: 089-41 61 53 28
    Handy: +49 174 750 9000

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