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     3137  0 Kommentare Das ist der wichtigste Grund für die aktuellen Kursverluste - Seite 2

    Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen
    (Quelle: fred.stlouisfed.org)

    Die Korrektur am Jahresanfang wurde ausgelöst, als die 2,6%-Marke dynamisch überschritten wurde (roter Kreis). Zwischen diesen beiden Ereignissen hatten sich die Aktienkurse also lediglich stabilisiert und in Folge von steigenden Unternehmensgewinnen auch wieder deutlich erholt, bis hin zu neuen Allzeithochs.

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    Doch schon in der Börse-Intern vom 20. September war die folgende Warnung zu lesen: „Sollte aber bald am Anleihemarkt der nächste Ausbruch erfolgen - und danach sieht es charttechnisch bereits aus - dann könnten die Aktienmärkte wieder genauso reagieren, wie sie es bereits Anfang des Jahres getan haben. Vielleicht ist schon die nächste Zinsanhebung der US-Notenbank in der kommenden Woche der Auslöser für diese Entwicklung.“ Wir erleben also aktuell nichts, was wir nicht auch schon in der Vergangenheit gesehen haben - wie gesagt, eben dieses Mal nur mit einer Zeitverzögerung.

    Börse folgt einer bestimmten Systematik

    Und genau das ist das Schöne an der Börse: Übergeordnet betrachtet spiegelt sie immer wieder die fundamentalen Entwicklungen wider. Und so ergeben sich auch immer wiederkehrende Muster. Mit diesen kann man an der Börse erfolgreich Geld verdienen. Allerdings braucht man die nötige Erfahrung, um diese Entwicklungen und Muster frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu interpretieren.

    Steigende Zinsen werden zum dauerhaften Problem für Aktien

    In der Börse-Intern vom 20. September war entsprechend auch zu lesen, dass sich der Aktienmarkt mit steigenden Anleiherenditen immer nachhaltiger belastet zeigen dürfte. Und deshalb hatte ich auch schon vor einigen Monaten eine Seitwärtstendenz auf hohem Niveau erwartet, weil der Zinsanstieg durch die Aktivitäten der Notenbanken vorhersehbar war. Diese Seitwärtstendenz dürfte sich mit den aktuellen Kursverlusten weiter etablierten.

    Was die zwischenzeitlichen Allzeithochs angeht, hatte ich Mitte Februar geschrieben, dass ein Überschießen auf der Oberseite und der Unterseite durchaus einzukalkulieren ist. Und so könnten nun natürlich auch die aktuellen Kursverluste etwas über das Ziel hinausschießen. Das hängt ganz davon ab, wie schnell sich die Märkte beruhigen können und die panikartigen Verkäufe enden. Dies sollte man vielleicht noch etwas abwarten. Heute sieht vorerst alles nach einer Konsolidierung aus. Aber das ist nach plötzlichen Kursverlusten zwischen 3 % und 5 % auch normal.

    Topbildung im DAX vollendet?

    Und was den DAX angeht: Auch wenn im deutschen Leitindex nun vieles nach einer vollendeten Topbildung aussieht, so ist es natürlich immer noch möglich, dass wir auch hier aktuell nur ein Überschießen auf der Unterseite sehen und sich das vermeintliche Top noch als Bärenfalle erweist. Schließlich ist die fundamentale Bewertung unserer heimischen Aktien durch die jüngsten Kursverluste nun sogar noch günstiger geworden und damit weit entfernt von der relativ hohen Bewertung diverser US-Aktien. Aber zunächst sollte nun einfach erst einmal eine Marktberuhigung abgewartet werden.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage

    Ihr
    Sven Weisenhaus

     (Quelle: www.stockstreet.de)

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Das ist der wichtigste Grund für die aktuellen Kursverluste - Seite 2 Die aktuellen (folgenden) Charts der US-Indizes sprechen Bände. Und sie erinnern stark an das Geschehen vom Jahresbeginn. Das gilt auch für die Kommentare zu den vorgestrigen Kurseinbußen. Auf der einen Seite wird von Panik gesprochen, auf der …

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