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     1051  0 Kommentare GE: Das Problem mit den Betriebsrenten ist nicht so groß, wie es scheint

    Der Aktienkurs von General Electric (WKN:851144) ist in diesem Monat in die Höhe geschnellt, nachdem das Unternehmen die überraschende Entscheidung getroffen hatte, CEO John Flannery nach nur 14 Monaten zu ersetzen. Die Investoren scheinen viel mehr Vertrauen in seinen Nachfolger, den Danaher-Veteranen Larry Culp, zu haben.

    Dennoch sind viele Analysten und Investoren nach wie vor skeptisch gegenüber der GE-Aktie. Die schwache Bilanz von GE — und insbesondere die Versorgungslücke von 28,7 Mrd. US-Dollar — ist Sorge Nummer 1. Trotzdem ist General Electric gut aufgestellt, um das Rentendefizit innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre in den Griff zu bekommen.

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    Niedrige Zinsniveaus führten zu einem Anstieg des Pensionsdefizits

    Die extrem niedrigen Zinssätze haben in den letzten zehn Jahren wesentlich zum Pensionsdefizit von GE beigetragen. Da die langfristigen Zinssätze sanken, reduzierte General Electric schrittweise den Satz, der zur Schätzung der Pensionsverpflichtung herangezogen wurde. Das führte zu einer höheren Verbindlichkeit (der Diskontierungssatz entspricht in etwa den Zinssätzen für langfristige Investment-Grade-Anleihen). Auch sinkende Sterberaten erhöhten die geschätzten Pensionsverpflichtungen von GE.

    Bis Ende 2017 ging GE bei der Berechnung der wichtigsten Pensionsverpflichtung von einem Diskontierungssatz von 3,64 % aus. Dieser Satz betrug zwei Jahre zuvor noch 4,38 %, was also einen Rückgang darstellt.

    Allein die Änderung des Diskontierungssatzes 2017 erhöhte die Pensionsverpflichtung von GE um 3,3 Mrd. US-Dollar. Glücklicherweise konnte das Unternehmen dieses Problem durch eine starke Anlageperformance mehr als ausgleichen. Infolgedessen reduzierte General Electric seine Nettopensionsverpflichtungen Ende 2017 auf 28,7 Mrd. US-Dollar, verglichen mit 31,1 Mrd. US-Dollar Ende 2016.

    Die Zinsen steigen

    Steigende Zinsen sind eine Bedrohung für viele US-Aktien, schon allein deshalb, weil höhere Zinsen für sichere Anlagen mehr Konkurrenz für riskante Anlagen schaffen. General Electric könnte jedoch von steigenden Zinsen profitieren, vor allem wegen der Rentenlücke.

    Laut Geschäftsbericht 2017 schätzte GE, dass eine Erhöhung des Diskontierungssatzes um 25 Basispunkte (0,25 Prozentpunkte) die Pensionsverpflichtungen um rund 2,4 Mrd. US-Dollar reduzieren würde.

    Anfang 2018 kletterten die Zinsen in die Höhe. Nach sechs Monaten Stagnation sind die Zinsen seit Ende August wieder deutlich gestiegen. Die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen lag zuletzt erstmals seit 2011 wieder über 3,2 % — nach nur 2,4 % zu Beginn des Jahres 2018. Einige Investoren denken, dass die Zinsen weiter steigen könnten, da die aktuelle Lage am Arbeitsmarkt, Zölle und höhere Ölpreise die Inflationserwartungen schüren.

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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    GE: Das Problem mit den Betriebsrenten ist nicht so groß, wie es scheint Der Aktienkurs von General Electric (WKN:851144) ist in diesem Monat in die Höhe geschnellt, nachdem das Unternehmen die überraschende Entscheidung getroffen hatte, CEO John Flannery nach nur 14 Monaten zu ersetzen. Die Investoren scheinen viel …

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