checkAd

    Weltbörsen hängen am seidenen Faden  4487  0 Kommentare Mini-Crash an der Wall Street - und nun?

    Die Wall Street erlebte am 10. Oktober den größten Kurseinbruch seit langer Zeit. Der Dow Jones Industrial Index fiel um über 3 Prozent, ebenso wie der S&P Index, aber der NASDAQ-Index fast um 5 Prozent auch der DAX und EuroStoxx gaben auf breiter Front zu. Auch die asiatischen Märkte gingen kräftig ins Minus. Die Markttechnik bleibt negativ und angespannt. Dies war eine Reaktion auf die zunehmend restriktive Geldpolitik der FED, aber auch des Handelskrieg der USA mit China. US-Präsident machte die Notenbank FED für den Kurseinbruch verantwortlich. Dabei ist er selbst auch eine Ursache des Kurseinbruchs, indem er ständig den Handelskrieg mit China verschärft.

    Globaler Kurseinbruch auf breiter Front

     

    Am 6. November finden die Kongresswahlen in den USA statt. Donald Trump bekam mit dem Kurseinbruch an der Wall Street schon jetzt einen Dämpfer. Dies war der erste Kurseinbruch nach langer Zeit. Die Kurse brachen aber am 10. Oktober nicht nur an der Wall Street ein, sondern als Kettenreaktion auch in Asien und in Europa mit zum Teil über 3 Prozent an einem Tag. Auch am Folgetag ging es weiter global abwärts. Am Freitag konnten sich die Aktien aber global ein wenig erholen. So brach auch erst der Kurs des neuen deutschen Börsenlieblings und neuem DAX-Mitglied  Wirecard erst von 185 auf 160 € ein, um sich dann  am Freitag wieder um 5 Prozent auf 169 € zu erholen am Freitag zu. Die Volatilität der Aktien nahm deutlich zu.

     

    Goldpreis trotz Erholung immer noch im Minus

     

    Gold konnte nur leicht von 1200 auf  1224 US-Dollar/Feinunze im Hoch zulegen, enttäuscht aber die Goldanleger schon seit Jahren, da es trotz vieler Krisen nicht nachhaltig ansteigt, sondern eher seitwärts tendiert. So fiel der Goldpreis trotz des letzten Kursanstiegs immer noch um 8 Prozent in US-Dollar und um 4 Prozent in € in diesem Jahr. Die meisten Gold- und Silberaktien sind  immer noch  tief im Keller. Viele Weltbörsen hängen jetzt aber von der Markttechnik her am seidenen Faden.

     

    DAX schon über 10 Prozent im Minus

     

    Der DAX fiel am Freitag auf 11.523 Indexpunkte, was ein Minus von 10,87 Prozent seit Jahresbeginn bedeutet, der EuroStoxx auf 23194 Indexpunkte (= - 8,83 Prozent in 2018), der Nikkei 225 Index auf 22.699 Indexpunkte (=-0,29 Prozent in 2018), und der  Shanghai A Index fiel sogar um 22 Prozent in diesem Jahr auf 2730 Indexpunkte. Der Dow Jones Industrial Index erreichte  mit 25.226 Indexpunkte noch ein Plus von 1,24 Prozent in 2018 und der S&P-Index  mit 27767 Indexpunkte ein Plus von  1,42 Prozent. Der NASDAQ 100 Index stieg zwar noch  8,83 Prozent auf 7154 Indexpunkte in 2018, aber es waren schon über 17 Prozent vor dem Mini-Crash am 10. Oktober. Der russische RDX-Index konnte mit einem Plus von 3 Prozent in 2018  die meisten Weltbörsen erst recht die meisten Schwellenländer-Börsen in diesem Jahr bisher klar outperformen.

    Seite 1 von 4



    Andreas Männicke
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors



    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Andreas Männicke
    Weltbörsen hängen am seidenen Faden Mini-Crash an der Wall Street - und nun? +++Wall Street in Panik++US-Kongresswahlen mit ungewissen Ausgang+++Niedergang der etablierten Parteien setzt sich fort+++drohen jetzt Weimarer Verhältnisse?+++Italien macht Sorgen+++Gold leicht erholt++Russiche Ölaktien bleiben Top-Performer+++

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer