WAZ
Staatsanwaltschaft Bochum ermittelt gegen BP-Mitarbeiter
Essen (ots) - Ein Umweltskandal rund um die BP-Raffinerie in
Gelsenkirchen zieht weite Kreise. Wie die Westdeutsche Allgemeine
Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe) berichtet, laufen derzeit Ermittlungen
der Staatsanwaltschaft Bochum gegen mehrere BP-Mitarbeiter wegen des
Vorwurfs des unerlaubten Umgangs mit Abfällen. Dabei geht es um den
Umgang mit sogenannten Ölpellets aus der Gelsenkirchener Raffinerie
des britischen Mineralölkonzerns. "Es besteht der Anfangsverdacht,
dass eventuell nicht hinreichend darauf hingewiesen wurde, dass man
die Ölpellets speziellen Analysen unterziehen muss", sagte
Oberstaatsanwältin Cornelia Kötter der WAZ. "Damit hängt zusammen, ob
die Ölpellets schadlos für Mensch und Umwelt genutzt werden konnten.
War das nicht der Fall, dann sind die Ölpellets als gefährlicher
Abfall zu betrachten."
Ölpellets aus der Gelsenkirchener BP-Raffinerie werden seit Jahren
im benachbarten Uniper-Kohlekraftwerk verbrannt. Der
Kraftwerksbetreiber Uniper und BP stehen daher massiv in der Kritik.
Anwohner sind in Sorge um ihre Gesundheit, da die Ölpellets als
krebserregend gelten. Der Rat der Stadt Gelsenkirchen appellierte an
die Unternehmen, die Verbrennung der umstrittenen Ölpellets vorläufig
zu stoppen, um die Sachlage zu klären. Uniper und BP sagten gegenüber
der WAZ eine entsprechende Prüfung zu. BP erklärte, der Appell des
Stadtrats werde "aktuell sorgfältig" geprüft. Man nehme die Sorge der
Bürger "sehr ernst". Zugleich bestätigte BP, dass die Ölpellets nicht
nur von Uniper, sondern auch von weiteren Energieunternehmen
eingesetzt worden seien.
OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Gelsenkirchen zieht weite Kreise. Wie die Westdeutsche Allgemeine
Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe) berichtet, laufen derzeit Ermittlungen
der Staatsanwaltschaft Bochum gegen mehrere BP-Mitarbeiter wegen des
Vorwurfs des unerlaubten Umgangs mit Abfällen. Dabei geht es um den
Umgang mit sogenannten Ölpellets aus der Gelsenkirchener Raffinerie
des britischen Mineralölkonzerns. "Es besteht der Anfangsverdacht,
dass eventuell nicht hinreichend darauf hingewiesen wurde, dass man
die Ölpellets speziellen Analysen unterziehen muss", sagte
Oberstaatsanwältin Cornelia Kötter der WAZ. "Damit hängt zusammen, ob
die Ölpellets schadlos für Mensch und Umwelt genutzt werden konnten.
War das nicht der Fall, dann sind die Ölpellets als gefährlicher
Abfall zu betrachten."
Ölpellets aus der Gelsenkirchener BP-Raffinerie werden seit Jahren
im benachbarten Uniper-Kohlekraftwerk verbrannt. Der
Kraftwerksbetreiber Uniper und BP stehen daher massiv in der Kritik.
Anwohner sind in Sorge um ihre Gesundheit, da die Ölpellets als
krebserregend gelten. Der Rat der Stadt Gelsenkirchen appellierte an
die Unternehmen, die Verbrennung der umstrittenen Ölpellets vorläufig
zu stoppen, um die Sachlage zu klären. Uniper und BP sagten gegenüber
der WAZ eine entsprechende Prüfung zu. BP erklärte, der Appell des
Stadtrats werde "aktuell sorgfältig" geprüft. Man nehme die Sorge der
Bürger "sehr ernst". Zugleich bestätigte BP, dass die Ölpellets nicht
nur von Uniper, sondern auch von weiteren Energieunternehmen
eingesetzt worden seien.
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