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    Klage eingereicht  2369  0 Kommentare Big Player im Ring: Ebay gegen Amazon

    Ebay hat eine Klage gegen Amazon eingereicht und den US-Einzelhandelsriesen beschuldigt, illegale Taktiken zur Rekrutierung von Verkäufern verwendet zu haben.

    Es heißt, dass Amazon-Vertreter das interne E-Mail-System von Ebay missbraucht haben, um Verkäufer zu kontaktieren - eine Verletzung der Richtlinien des Handelsplatzes. Hierbei handelte es sich um Top-Verkäufer, die im "großem Stil" abgeworben werden sollten.

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    Konkreter Hintergrund

    In der Klage, die in Santa Clara County, Kalifornien, eingereicht wurde, schreibt Ebay, dass Amazon-Mitarbeiter Ebay-Konten erstellt haben, um Verkäufer zu werben, und oft Nachrichten innerhalb von Minuten nach der Einrichtung der Profile versendeten.

    Die Klage besagt, dass die Nachrichten zeigen, dass Amazon sich bewusst war, dass seine Praktiken gegen die Nutzungsrichtlinien von Ebay verstoßen.

    Die Aktivitäten gehen bis mindestens 2015 zurück und umfassen Dutzende von Amazon-Mitarbeiter, die jeweils Hunderte von E-Mails verschickten, heißt es. Sowohl Amazon-Mitarbeiter in den USA als auch Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und Australien sollen beteiligt gewesen sein.

    Amazon wird vorgeworfen, dass die aufgedeckten Praktiken "Teil eines größeren Musters von aggressivem, skrupellosem Verhalten" des Unternehmens zu sein scheinen. Ebay beantragt einen Schadenersatz, eine Unterlassungsverfügung und Geldstrafe.

    Das "Wall Street Journal" hatte bereits Anfang des Monats über den Fall berichtet.

    Ebay - Online-Star mit verblassendem Glanz 

    Das kalifornische Unternehmen, das 1995 gegründet wurde, war ein Pionier im Online-Shopping und entwickelte eine Plattform, um Käufer und Verkäufer miteinander zu verbinden. Inzwischen gibt es mehr als 175 Millionen aktive Käufer. Der Umsatz erreichte im vergangenen Jahr fast 90 Milliarden US-Dollar.

    Aber der Glanz ist inmitten des zunehmenden Wettbewerbs verblasst. Nicht so bei Amazon. Im vergangenen Jahr stammten mehr als die Hälfte der von Amazon verkauften Artikel von Drittanbietern. Es wird geschätzt, dass etwa die Hälfte der Online-Einkäufe in den USA auf Amazon entfallen.

    Amazon-Aktie verliert im nachbörslichen Handel

    Die Aktie von Amazon legte gestern an der Nasdaq um 0,65 Prozent zu und kostete zuletzt 1.831 US-Dollar. Im nachbörslichen Handel verlor das Papier 6,73 Prozent und wird vermutlich mit sieben Dollar weniger in den heutigen Handelstag starten. 

    Quelle:

    BBC




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