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    Studie  3092  0 Kommentare Ist der Wohlstand in Gefahr?

    Der jüngste Bericht der Credit Suisse über den globalen Wohlstand zeigt, dass bis Mitte 2018 das globale Gesamtvermögen um 14 Billionen US-Dollar auf 317 Billionen US-Dollar anstieg. Jedoch könnte der ungebrochene Zauber des steigenden Vermögens in den USA zu Ende gehen.

    Der Global Wealth Report 2018, der am Donnerstag vom Credit Suisse Research Institute veröffentlicht wurde, belegt, dass das Vermögen der privaten Haushalte in den USA einen "ungebrochenen Zauber der Vermögenssteigerung" erlebt. In den betrachteten zwölf Monaten stieg das globale Gesamtvermögen um rund 4,6 Prozent. Damit ist die Wachstumsrate niedriger als im Vorjahr, aber höher als die durchschnittliche Wachstumsrate in der Periode nach 2008.

    Was steckt hinter dem Vermögenswachstum der USA?

    Bereits zehn Jahre in Folge wächst der Wohlstand in den USA. Den Hintergrund bildet die Geldpolitik der Fed, steigende Renten und ein stabiler Aktienmarkt. So konnten sich in den vergangenen Jahren die Geschäfts- und Marktbedingungen verbessern. Risiken zeichnen sich jedoch auch aufgrund einer steigenden Verschuldung, höheren
    Zinssätzen und Handelsspannungen ab.

    "Die Vereinigten Staaten setzten ihren ungebrochenen Zauber der Vermögenszuwächse seit der globalen Finanzkrise fort und fügten weitere 6 Billionen US-Dollar zum globalen Vermögen hinzu", so der Bericht. Die Autoren stellen jedoch fest, dass der ungebrochene Zauber des steigenden Vermögens in den USA zu Ende gehen könnte.

    China holt auf

    Ein weiteres herausragendes Merkmal des diesjährigen Vermögensberichts ist der Aufstieg Chinas auf den zweiten Platz in der Weltrangliste. Gemessen am Gesamtvermögen der Haushalte liegt China derzeit an zweiter Stelle, hinter den Vereinigten Staaten, aber vor Japan.

    Es gibt durchaus Sorgen zur steigenden Haushaltsverschuldung in China, wobei die Schuldenquote im internationalen Vergleich niedrig sei. Darüber hinaus nimmt der allgemeine Wohlstandsunterschied zu. Dies ist zum Teil auf das Fehlen von ererbten Vermögen zurückzuführen. Ferner steigt die Anzahl der Millionäre in China schneller, als in anderen Ländern.

    Deutschland belegt Platz 4

    Der Bericht kommt für Deutschland zu dem Ergebnis, dass der Wohlstand pro Erwachsener seit 2016 um 19 Prozent stiegen ist. Deutschland liegt nach dem Gesamtvermögen auf dem vierten Platz der Welt, knapp hinter Japan und vor Großbritannien. Gemessen am Vermögen pro Erwachsenem liegt es auf Platz 19, hinter Italien, aber vor Taiwan. 

    Immobilien stellen einen großer Anteil des Haushaltsvermögens in Deutschland dar, so dass das Sachanlagevermögen 59 Prozent des Bruttoinlandsvermögens ausmacht. Die Vermögensunterschiede sind in Deutschland weniger extrem als in anderen Ländern. Trotzdem verfügen 41 Prozent der Erwachsenen über ein Vermögen von weniger als 10.000 US-Dollar, so der Bericht. In Indien haben 91 Prozent der Erwachsenen ein Vermögen von weniger als 10.000 US-Dollar - in Singapore sind es 14 Prozent, die weniger als 10.000 US-Dollar besitzen.

    Quellen:

    Credit Suisse, PDF

    CNBC





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