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    Tesla: Auf verlorenem Posten

    Erst diese zurückgenommene Ankündigung, die Aktie von der Börse zu nehmen und jedem „Abtrünnigen“ für seine Aktie 420 US-Dollar zahlen zu wollen, dann die Anklage der US-Börsenaufsicht, die Tesla-CEO Elon Musk noch einmal mit einem blauen Auge davonkommen ließ, indem er zwar eine Strafe von 20 Millionen berappen und den Aufsichtsratsvorsitz räumen muss, aber Vorstandschef bleiben darf. Das ist kein Umfeld, um für Tesla (ISIN: US88160R1014) allzu optimistisch zu sein. Immerhin ringt man dort gegen die Übermacht der Schulden. Der Wettlauf Produktionssteigerung gegen Schuldenanstieg ist offen. Zumindest, soweit man das bislang weiß.

    Genaueres dürfte Anfang November im Zuge der Quartalszahlen auf den Tisch kommen. Aber die Produktionszahlen des dritten Quartals lagen nicht so hoch, wie man das Anfang des Jahres bei Tesla geweissagt hatte. Und dass Elon Musk sich, gerade erst mit einem blauen Auge davongekommen, danach sofort über die SEC, die US-Börsenaufsicht, via Twitter lustig machte, ist nicht gerade ein Indiz dafür, dass Tesla noch in den Händen liegt, in denen es liegen sollte, um die Rentabilitätsschwelle zu erreichen, bevor die Geldgeber den Hahn zudrehen. Doch sollte Musk irgendwie von seinem Thron entfernt werden, was so leicht nicht sein würde: Wer könnte umgehend so übernehmen, dass das Unternehmen nicht erst einmal Zeit verliert? Musk hält so viele Fäden allein in seinen Händen, dass mit ihm gefährlich viel Wissen gehen würde. Eine Situation, die reichlich brenzlig ist. Und da verblüfft es schon ein wenig, wie wacker sich die Aktie dennoch hält:

     

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    Natürlich steht sie unter Druck, seit diese ominöse Privatisierungs-Aktion platzte. Aber die mittelfristig entscheidenden Unterstützungen im Bereich 242/245 US-Dollar haben erst einmal gehalten. Anfang September ebenso wie Anfang Oktober gelang es, die Aktie von diesem Level fernzuhalten. Aber ist das ein Argument, um Tesla relative Stärke gegenüber der Nachrichtenlage zu attestieren und optimistisch zu werden?

    Eher nicht. Es wirkt wie eine Weigerung all derer, die so fest an große Gewinne geglaubt hatten, die graue Realität mit der Option auf eine rabenschwarze Zukunft anzuerkennen. Und aktuell wirkt die Charttechnik, als würde der Bruch der Zone 242/245 US-Dollar recht bald nachzuholen sein. Anfang Oktober drehte die Aktie an der 200-Tage-Linie nach unten, in dieser Woche scheiterte sie bereits an der 20-Tage-Linie. Das sieht aus, als würden die Bären die Schlinge sukzessiv enger ziehen: Vorsicht, hier ist der Weg nach oben äußerst steinig!

     

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