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     8064  0 Kommentare Das eine Problem mit den „Tesla-Killern“ von Daimler, Audi und Co.

    Es vergeht zurzeit gefühlt nicht ein Tag, ohne dass es neue Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität gäbe. Es ist schwer, das Ausmaß des Umbruchs zu überschätzen, in dem sich die Automobilindustrie gerade befindet.

    Unsere deutschen Autohersteller BMW (WKN:519000), Daimler (WKN:710000) und Volkswagen (WKN:766403) mit seiner Tochter Audi (WKN:675700) bekommen das derzeit schmerzlich zu spüren: Nachdem sie den innovativen Elektroautobauer Tesla (WKN:A1CX3T) zunächst eher belächelten und ignorierten, sehen sie sich nun gezwungen, doch in den E-Auto-Markt einzusteigen – und zwar mit einem guten Rückstand auf die kalifornische Konkurrenz um CEO Elon Musk.

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    Die neuen Modelle, die dabei herauskommen – wie Mercedes’ EQC oder der e-tron von Audi – werden gerne als „Tesla-Killer“ gepriesen: als der vernichtende Schlag, mit dem die traditionsreichen, kapitalstarken deutschen Hersteller Tesla hochkant aus dem Markt fegen werden.

    Tesla hat keine Chance – oder?

    Doch für mich verdient keines der kürzlich vorgestellten Autos den Status als Tesla-Killer. Doch um dir meine Sicht der Dinge erklären zu können, muss ich dich an dieser Stelle kurz einmal mit der Geschichte und der Strategie von Tesla vertraut machen.

    Stark zusammengefasst sah und sieht sie so aus: im lukrativen Oberklassesegment eine gute Ausgangsposition schaffen und dann mit günstigeren Modellen den Massenmarkt fluten. Für Tesla war es wichtig, diesen „Abstecher“ über das Oberklassesegment zu machen: Denn hier sind die Margen wesentlich höher als in der Mittel- oder der Unterklasse und gleichzeitig sind die Stückzahlen wesentlich niedriger.

    All das bedeutet, dass man mit einem geringeren Kapitaleinsatz und unter Erzielung eines überproportional hohen Gewinns eine volle Autoproduktion aufbauen kann. Ein Direkteinstieg in die Massenproduktion mit einem erschwinglichen, kleinen Stadtflitzer wäre für Tesla nie im Leben möglich gewesen: Das wäre schlicht und ergreifend zu teuer geworden.

    Und weiter?

    Doch hier ist der springende Punkt: Mit etwas Aufwand und gutem Willen wäre der direkte Einstieg in den E-Auto-Massenmarkt für unsere deutschen Hersteller durchaus möglich gewesen! Der Volkswagen-Konzern zum Beispiel verfügte zum Ende des zweiten Quartals 2018 über eine Cashposition von über 21,7 Mrd. Euro.

    Zum Vergleich: Ebenfalls zum Ende des zweiten Quartals wies Tesla in seiner Bilanz einen Bestand an Grundstücken, Gebäuden und Produktionsanlagen von knapp 11 Mrd. Euro aus. Volkswagen könnte also theoretisch alles, was Tesla an materiellem Besitz hat – vom Produktionsroboter über den Bürostuhl bis hin zur Mitarbeitertoilette – fast zweimal komplett kaufen!

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