Standspur statt Überholspur
Ramboll-Befragung unter ÖPNV-Entscheidern unterstreicht Digitalisierungsbedarf der Branche - Seite 2
erkennen zwar zunehmend, dass sie digitaler werden müssen, um auch in
Zukunft für ihre Kunden attraktiv zu bleiben und gegen neue,
innovative Marktwettbewerber zu bestehen", so Tolga Erdogan,
Technologie- und Digitalisierungsexperte bei Ramboll. "Aber mit der
Umsetzung tun sich viele noch schwer - auf Grund der notwendigen
kulturellen Veränderungen innerhalb der Organisation und auch weil
oft die nötigen Kompetenzen und Fachkräfte fehlen."
Vernetzung der Verkehrsträger ist zentral für den künftigen Erfolg
Auch das Thema "Vernetzung" gewinnt für die ÖPNV-Branche zunehmend
an Bedeutung. 81 Prozent der befragten Entscheider sind davon
überzeugt, dass eine intelligente Vernetzung verschiedener
Verkehrsträger die Attraktivität des ÖPNV für die Fahrgäste erhöht
und damit den eigenen Erfolg steigert. 71 Prozent sehen zudem
erhebliches Potenzial zur Verbesserung der Verkehrsleistung, wenn
herkömmliche ÖPNV- und neue Sharing beziehungsweise Pooling-Modelle
ineinandergreifen. Der Einsatz automatisierter Fahrzeuge beschäftigt
ebenfalls die Unternehmen. Denn dadurch lässt sich das Bedürfnis der
Kunden nach individueller Mobilität besser erfüllen. Gut zwei Drittel
der Befragten (68 Prozent) ist der Meinung, dass autonome Fahrzeuge
innerhalb der nächsten zehn Jahre bis 15 Jahre zunehmend
personengeführte Fahrzeuge ersetzen und einen signifikanten Anteil im
ÖPNV erreichen werden. Allerdings sind auch hier noch einige Hürden
zu überwinden: An vorderster Stelle sehen die Befragten dabei die
mangelnde Rechtssicherheit (76 Prozent), gefolgt vom noch nicht
ausreichenden Entwicklungsstand der Technologie sowie dem fehlenden
Vertrauen der Fahrgäste (insgesamt 56 Prozent).
Marktteilnehmer und Politik müssen an einem Strang ziehen
Um hier Abhilfe zu schaffen, Innovationen zu beschleunigen und
generell das Potential der Digitalisierung und Vernetzung für den
ÖPNV zu heben, ist eine engere Zusammenarbeit aller beteiligten
Akteure nötig. "Politik, traditionelle Anbieter und neue innovative
Player müssen an einem Strang ziehen, wenn es darum geht, den ÖPNV
durch neue Technologien zukunftsfähig und für die Kunden langfristig
attraktiv zu machen", so Tolga Erdogan. "Dazu gehört die Schaffung
der rechtlichen Rahmenbedingungen für den flächendeckenden Einsatz
automatisierter Fahrzeuge durch die Politik genauso wie
beispielsweise ein schneller, bundesweit einheitlicher und
verkehrsträgerübergreifender digitaler Zugang zu den verschiedenen
Angeboten auf dem Markt. Sonst driften Angebot und Kundenwunsch immer
weit auseinander und der ÖPNV hat am Ende das Nachsehen."
Das ausführliche Stimmungsbild finden Sie unter
https://de.ramboll.com/media/rde/2018-studie-digitalisierung-opv
Über Ramboll
Ramboll ist ein führendes Ingenieur-, Planungs- und
Managementberatungsunternehmen. Mit mehr als 14.000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern - und 300 Offices in 35 Ländern - gehört der
dänische Konzern zu den größten internationalen Beratungsgruppen.
Ramboll kombiniert lokale Expertise mit globalem Knowhow in den
Geschäftsbereichen Hochbau & Architektur, Transport & Infrastruktur,
Stadtplanung & -gestaltung, Wasser, Umwelt & Gesundheit, Energie
sowie Management Consulting. In Deutschland beschäftigt Ramboll 500
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an insgesamt zehn Standorten.
www.ramboll.de / www.ramboll.com
OTS: Ramboll
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/132495
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_132495.rss2
Pressekontakt:
Ramboll GmbH
Ulrike Boy, Head of Communications Germany
T: +49 30 302020-105
E: ulrike.boy@ramboll.com
an Bedeutung. 81 Prozent der befragten Entscheider sind davon
überzeugt, dass eine intelligente Vernetzung verschiedener
Verkehrsträger die Attraktivität des ÖPNV für die Fahrgäste erhöht
und damit den eigenen Erfolg steigert. 71 Prozent sehen zudem
erhebliches Potenzial zur Verbesserung der Verkehrsleistung, wenn
herkömmliche ÖPNV- und neue Sharing beziehungsweise Pooling-Modelle
ineinandergreifen. Der Einsatz automatisierter Fahrzeuge beschäftigt
ebenfalls die Unternehmen. Denn dadurch lässt sich das Bedürfnis der
Kunden nach individueller Mobilität besser erfüllen. Gut zwei Drittel
der Befragten (68 Prozent) ist der Meinung, dass autonome Fahrzeuge
innerhalb der nächsten zehn Jahre bis 15 Jahre zunehmend
personengeführte Fahrzeuge ersetzen und einen signifikanten Anteil im
ÖPNV erreichen werden. Allerdings sind auch hier noch einige Hürden
zu überwinden: An vorderster Stelle sehen die Befragten dabei die
mangelnde Rechtssicherheit (76 Prozent), gefolgt vom noch nicht
ausreichenden Entwicklungsstand der Technologie sowie dem fehlenden
Vertrauen der Fahrgäste (insgesamt 56 Prozent).
Marktteilnehmer und Politik müssen an einem Strang ziehen
Um hier Abhilfe zu schaffen, Innovationen zu beschleunigen und
generell das Potential der Digitalisierung und Vernetzung für den
ÖPNV zu heben, ist eine engere Zusammenarbeit aller beteiligten
Akteure nötig. "Politik, traditionelle Anbieter und neue innovative
Player müssen an einem Strang ziehen, wenn es darum geht, den ÖPNV
durch neue Technologien zukunftsfähig und für die Kunden langfristig
attraktiv zu machen", so Tolga Erdogan. "Dazu gehört die Schaffung
der rechtlichen Rahmenbedingungen für den flächendeckenden Einsatz
automatisierter Fahrzeuge durch die Politik genauso wie
beispielsweise ein schneller, bundesweit einheitlicher und
verkehrsträgerübergreifender digitaler Zugang zu den verschiedenen
Angeboten auf dem Markt. Sonst driften Angebot und Kundenwunsch immer
weit auseinander und der ÖPNV hat am Ende das Nachsehen."
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Geschäftsbereichen Hochbau & Architektur, Transport & Infrastruktur,
Stadtplanung & -gestaltung, Wasser, Umwelt & Gesundheit, Energie
sowie Management Consulting. In Deutschland beschäftigt Ramboll 500
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an insgesamt zehn Standorten.
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