Renditeorientierung und Depotabsicherung
Die Suche nach Renditen gestaltet sich für Anleger ausgesprochen schwierig. Einerseits scheint nach dem jahrelangen Aufwärtstrend an den Märkten nun eine Korrektur bevorzustehen, andererseits bewegen wir uns in Europa weiterhin mitten im Niedrigzinsumfeld. Von der Hausse haben nur die wenigsten Privatanleger profitiert, denn die Deutschen sind bekanntlich Aktienmuffel und trauen der Direktanlage nicht. Das mühsam Ersparte bleibt lieber ohne Verzinsung auf den Konten liegen, statt es an den Kapitalmärkten zu investieren. Wer im Neuen Markt oder der Finanzkrise Verluste erlitten hat, der will sich nicht ein weiteres Mal die Finger verbrennen. Um keine realen Vermögensverluste zu erleiden, müssen Anleger aktiv werden und zumindest etwas mehr ins Risiko gehen. Mit strukturierten Wertpapieren, als Brücke zwischen dem klassischen Sparbuch und der Direktanlage Aktie, lassen sich einträgliche Renditen bei angemessenem Risiko realisieren.
In der aktuellen Trend-Umfrage wollte der Deutsche Derivate Verband wissen, warum Anleger strukturierte Wertpapiere kaufen? Die Antworten dazu fielen ziemlich eindeutig aus. Für mehr als die Hälfte der Teilnehmer waren die zu erwartenden Renditen das ausschlaggebende Kriterium. Mit einigem Abstand gaben noch knapp 18 Prozent der Befragten an, dass sie in Zertifikaten ein geeignetes Anlagevehikel zur Depotabsicherung sehen. Weitere 14 Prozent führten als Grund die Handelbarkeit von Zertifikaten an. Die große Auswahl an verfügbaren Basiswerten und Anlageklassen war für 10 Prozent das entscheidende Argument für den Erwerb von strukturierten Wertpapieren.
Die Online-Umfrage wurde gemeinsam mit mehreren großen Finanzportalen durchgeführt, knapp 1.300 Personen beteiligten sich daran. In aller Regel handelt es sich dabei um gut informierte Anleger, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren.
Lesen Sie auch
Die Ergebnisse lassen den Rückschluss zu, dass Zertifikate-Anleger die Vorteile strukturierter Wertpapiere verstanden haben und sie auch entsprechend nutzen. Die Suche nach Renditequellen im zinsschwachen Umfeld zwingt Privatanleger zum Umsteuern; das Denken in Alternativen ist ein Motto der Stunde. Zertifikate bieten sich da zwangsläufig an. Darüber hinaus sind Investoren weiterhin gut beraten, ihre Depots vor dem Hintergrund der schwankungsreicheren Kapitalmärkte auch entsprechend abzusichern. Angesichts des Produktangebots und der Informationsvielfalt stehen strukturierte Wertpapiere völlig zu Recht als sinnvolles Finanzprodukt im Fokus vieler Anleger.
Aktuelle Themen
Anzeige
Broker-Tipp*
Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.
* Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.
Anzeige