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    dpa-AFX Überblick  368  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 22.10.2018

    ROUNDUP: Rom und Brüssel steuern im Schuldenstreit auf Eskalation zu

    ROM/BRÜSSEL - Der Schuldenstreit zwischen der italienischen Regierung und der EU-Kommission droht zu eskalieren. Rom hält trotz aller Kritik an der geplanten höheren Neuverschuldung fest. Es sei ihm bewusst, dass die Haushaltspläne nicht im Einklang mit dem Euro-Stabilitätspakt stünden, schrieb Finanzminister Giovanni Tria am Montag an die Brüsseler Behörde. Die angepeilte Erhöhung des Defizits sei aber angesichts der "dramatischen wirtschaftlichen Lage, in der sich die benachteiligten Schichten der italienischen Gesellschaft befinden", eine "schwierige aber notwendige Entscheidung". Brüssel steht nun vor einer historisch einmaligen Entscheidung.

    ROUNDUP 2/Premierministerin May: Brexit-Deal fast fertig - Droht Revolte?

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    LONDON/BRÜSSEL - Das Brexit-Abkommen ist aus Sicht der britischen Premierministerin Theresa May zu 95 Prozent fertig. Seit dem informellen EU-Gipfel in Salzburg vor einem Monat seien "wichtige Fortschritte" etwa bei Themen wie Sicherheit, Transport und Dienstleistungen gemacht worden, hieß es in einer am Montag vorab verbreiteten Rede Mays vor dem Parlament in London.

    Russland will Sanktionen gegen Ukraine verhängen

    MOSKAU - Russland will als Reaktion auf ukrainische Sanktionen eigene Strafmaßnahmen gegen den Nachbarstaat verhängen. Präsident Wladimir Putin forderte in einem Erlass vom Montag die Regierung auf, eine Liste von zu bestrafenden Personen und Firmen in der Ukraine aufzustellen. Der Kreml sprach von einer Antwort auf "unfreundliche und völkerrechtswidrige Schritte der Ukraine". Details wurden in Moskau nicht genannt.

    ROUNDUP 2/Steuereinnahmen sprudeln weiter: Ruf nach großer Reform

    BERLIN - Der Steuerzahlerbund pocht wegen monatlicher Mehreinnahmen des Staates in Milliardenhöhe auf eine Steuerreform mit deutlich spürbaren Entlastungen für die Bürger in Deutschland. "Der internationale Steuerwettbewerb wird immer schärfer", sagte Präsident Reiner Holznagel der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Mit der US-Steuerreform sei die Belastung der dortigen Unternehmen drastisch gesenkt worden - und viele europäische Länder würden nun nachziehen.

    NordLB verweist vor Stresstest-Ergebnis auf schwierige Ausgangslage

    HANNOVER - Die Landesbank NordLB hat nach Berichten über ein schwaches Abschneiden im diesjährigen Bankenstresstest auf die schwierige Ausgangslage verwiesen. "Fakt ist, dass wir im Status Quo unter den deutschen Stresstest-Banken die niedrigste Kapitalquote haben", sagte ein Sprecher am Montag. Europas Bankenaufseher werden die Ergebnisse ihres Krisentests unter den großen Instituten am 2. November veröffentlichen. Der Prüfung stellen mussten sich 48 Banken beziehungsweise Bankengruppen aus 15 europäischen Staaten.

    Bundesbank: Deutsche Wirtschaft nach Dämpfer wieder im Aufwärtstrend

    FRANKFURT - Nach einer "Wachstumspause" im Sommer nimmt die deutsche Wirtschaft nach Einschätzung der Bundesbank schon im laufenden Quartal wieder an Fahrt auf. Die "konjunkturelle Aufwärtsbewegung in Deutschland" sei "grundsätzlich nach wie vor intakt", stellt die Bundesbank in ihrem Monatsbericht Oktober fest.

    Eurozone: Haushaltsdefizit und Schuldenquote etwas höher als gedacht

    LUXEMBURG - Das öffentliche Haushaltsdefizit und die staatliche Verschuldung in der Eurozone sind im vergangenen Jahr etwas höher ausgefallen als bisher bekannt. Nach Zahlen der Europäischen Statistikbehörde Eurostat vom Montag betrug das Verhältnis der Gesamtverschuldung der 19 Euroländer zu deren Wirtschaftsleistung 86,8 Prozent. In einer vorherigen Schätzung hatte Eurostat eine Quote von 86,7 Prozent angegeben.

    Siemens-Chef Kaeser sagt Besuch in Saudi-Arabien ab

    MÜNCHEN - Nach internationaler Empörung über den mutmaßlichen Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi hat Siemens -Chef Joe Kaeser einen Besuch in Saudi-Arabien abgesagt. Dies teilte er am Montag via Twitter mit. Am Dienstag findet in dem Land eine große Wirtschaftskonferenz statt.

    50 Jahre Arbeitnehmerfreizügigkeit: 17 Millionen EU-Bürger im Ausland

    BRÜSSEL - Immer mehr EU-Bürger ziehen zum Arbeiten in ein anderes Land der Staatengemeinschaft. 2017 lebten nach Angaben der EU-Kommission 17 Millionen EU-Bürger in einem anderen Mitgliedsstaat. Jedes Jahr ziehen eine Million Menschen ins EU-Ausland, während 680 000 in die Heimat zurückkehren. Daran erinnerte die Kommission am Montag zum 50. Jubiläum der Arbeitnehmerfreizügigkeit in der Europäischen Union.

    Kundenhinweis:
    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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