WAZ
Grüne gehen auf Braunkohle-Beschäftigte zu
Essen (ots) - Kurz vor einem weiteren Treffen der Kohlekommission
gehen die Grünen auf die Beschäftigten in der Braunkohleindustrie zu.
"Der Staat darf die Beschäftigten nicht im Stich lassen. Niemand
sollte Angst haben müssen, dass ein Bergmann ins Bergfreie fällt",
sagte Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer der Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). "Beim Ausstieg aus der
Braunkohle sollten wir uns an den Erfahrungen aus dem
Steinkohlenbergbau orientieren. Wir kennen aus diesem Bereich
Regelungen wie das Anpassungsgeld. So konnten Entlassungen verhindert
werden. Auch für die Braunkohle brauchen wir ähnliche Instrumente,
damit die Beschäftigten Sicherheit haben." Die Mitglieder der
Kohlekommission treffen sich am Mittwoch (24. Oktober) im Rheinischen
Revier, nachdem sie bereits in der Lausitz beraten haben.
Wie eine staatliche Anpassungsregelung für die Braunkohleindustrie
konkret aussehen könnte, ließ Krischer zunächst offen. Davon abhängig
wäre auch die Frage der Finanzierung. "Klar ist: Es muss das Ziel
sein, den Kohleausstieg für die betroffenen Beschäftigten abzufedern,
etwa durch finanzielle Unterstützung, um den Übergang in die Rente
beziehungsweise die Qualifizierung für andere Arbeitsplätze zu
organisieren", sagte Krischer. "Ein sozialverträglicher Ausstieg aus
der Braunkohle ist möglich. Bei der Steinkohle ging es schließlich um
mehrere Zehntausend Arbeitsplätze, in der Braunkohle sind etwa 20.000
Menschen betroffen, davon rund 8000 in NRW."
OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/55903
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
gehen die Grünen auf die Beschäftigten in der Braunkohleindustrie zu.
"Der Staat darf die Beschäftigten nicht im Stich lassen. Niemand
sollte Angst haben müssen, dass ein Bergmann ins Bergfreie fällt",
sagte Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer der Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). "Beim Ausstieg aus der
Braunkohle sollten wir uns an den Erfahrungen aus dem
Steinkohlenbergbau orientieren. Wir kennen aus diesem Bereich
Regelungen wie das Anpassungsgeld. So konnten Entlassungen verhindert
werden. Auch für die Braunkohle brauchen wir ähnliche Instrumente,
damit die Beschäftigten Sicherheit haben." Die Mitglieder der
Kohlekommission treffen sich am Mittwoch (24. Oktober) im Rheinischen
Revier, nachdem sie bereits in der Lausitz beraten haben.
Wie eine staatliche Anpassungsregelung für die Braunkohleindustrie
konkret aussehen könnte, ließ Krischer zunächst offen. Davon abhängig
wäre auch die Frage der Finanzierung. "Klar ist: Es muss das Ziel
sein, den Kohleausstieg für die betroffenen Beschäftigten abzufedern,
etwa durch finanzielle Unterstützung, um den Übergang in die Rente
beziehungsweise die Qualifizierung für andere Arbeitsplätze zu
organisieren", sagte Krischer. "Ein sozialverträglicher Ausstieg aus
der Braunkohle ist möglich. Bei der Steinkohle ging es schließlich um
mehrere Zehntausend Arbeitsplätze, in der Braunkohle sind etwa 20.000
Menschen betroffen, davon rund 8000 in NRW."
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