Besonders hochwertiger Schmuck wird immer wieder auch als Form der Geldanlage gehandelt. Doch überwiegen hier die Chancen die Risiken – oder sollten Privatanleger lieber auf andere Anlageklassen
setzen?Schmuck ist nicht gleich Schmuck. Auf der einen Seite steht der sogenannte Modeschmuck, den es in jedem Kleidungsgeschäft und selbst in den Supermärkten gibt. Auf der anderen Seite gibt es
besondere Stücke, deren Wert mindestens vierstellige Beträge schreibt. Noch über ihnen steht die sogenannte High Jewellery - Schmuckstücke mit einem Wert, der höherklassigen Limousinen nahe kommt.
Bieten sich diese Schmuckstücke nicht geradezu an, um als Geldanlage genutzt zu werden? Zumindest unter bestimmten Umständen können solche Stücke für Anleger tatsächlich von Interesse sein.
Edelschmuck als alternative Geldanlage - was ist zu beachten?
Der Gedanke, besonders hochwertigen Schmuck als eine Form der Geldanlage zu sehen, liegt nahe. Sie eignet sich allerdings nicht für jeden:
Kleinanleger - wer als gewöhnlicher Anleger eine neue Geldanlageform sucht, sollte bei Edelschmuck vorsichtig sein. Der Kaufpreis übersteigt oft den Wert anderer Anlageformen, die Rendite selbst ist
ungewiss. Wer hingegen ein solches Schmuckstück geschenkt bekommt oder erbt, kann den Schmuck selbstverständlich als Wertanlage betrachten und ihn sich als Notgroschen aufbewahren.
Vermögende Anleger - ist der Kaufbetrag in fünf- oder sechsstelliger Höhe kein Hindernis oder werden diese Schmuckstücke gerne für sich selbst gesammelt oder auch als Geschenk erworben, steht der
Anlage überwiegend nichts im Wege.