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    ProSiebenSat.1 Media  760  0 Kommentare Ein Doji kommt selten allein!

    Papiere von ProSiebenSat.1 Media haben sich seit Anfang 2009 in ihrem Wert kontinuierlich nach vorn entwickelt und sind von gerade einmal 0,88 Euro auf ein Verlaufshoch von 50,95 Euro bis Ende 2015 gestiegen. Doch der Untergang der Aktie hat bereits Mitte 2013 mit einer ersten größeren Konsolidierungsphase begonnen. Diese bildete im weiteren Verlauf die linke Schulter einer größeren SKS-Formation, die im Oktober 2017 schließlich mit dem Rückfall unter 30,00 Euro aktiviert worden ist. Seitdem musste das Papier weitere 10 Euro Kursverlust auf die runde Unterstützung bei 20,00 Euro aus 2011 und 2012 hinnehmen. So lautete übrigens das Ziel aus der letzten charttechnischen Besprechung vom 19. Juni 2018: „ProSibenSat.1 Media: Das Trauerspiel geht weiter“. Damit liegt ProSiebenSat.1 Media allerdings zeitgleich auf dem 38,2 % Fibonacci-Retracement auf und hat folglich 61,8 % Prozent seit dem Verlaufshochs aus Ende 2015 korrigiert. Zudem fällt dieses Niveau mit einem anderen wichtigen Support aus den Jahren 2011 und 2012 zusammen. Beides in Kombination könnte nun zu einer nachhaltigen Trendwende führen, im gestrigen Handel wurde als eindeutiges Doji auf der untersten und letzten Unterstützungsebene ausgebildet.

    Drei Argumente für steigende Kurse

    Natürlich kann ein einzelnes Doji keine große Aussagekraft haben, wenn es zudem noch auf Tagesbasis etabliert worden ist, zusammen mit den zuvor genannten Unterstützungen könnte aber tatsächlich eine Bodenbildungsphase einsetzen und sich später auch für Long-Positionen anbieten. Frühzeitige Investoren gehen spekulativ beispielshalber über das noch recht konservativ ausgelegte Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: PP2EUH) long, defensive Investoren warten gegen noch einen Boden und Kursanstieg über die technische Triggermarke von grob 24,00/24,50 Euro ab. Favorisiert wird anschließend ein Lauf der ProSiebenSat.1 Media-Aktie in den Bereich von zunächst 26,00 Euro, darüber sogar zurück an 30,00 Euro.

    Hohe Volatilität einplanen!

    Bei solch großen Zeitabständen muss jedoch mit einer wochenlangen Volatilitätsphase um 20,00 Euro gerechnet werden. Daher können weder Kauf- noch Verkaufssignale eindeutig bestimmt werden. Sicher ist, einen Kursrutsch unter das Niveau von 16,50 Euro impliziert eine weitere Korrektur auf rund 10,00 Euro. Unglücklicherweise geht aus den charttechnischen Berechnungen der SKS-Formation aus der Zeit zwischen 2013 und 2017 ein Korrekturpotenzial von gerade einmal 9,00 Euro hervor. Eine Erholungswelle ist aber immer drin, jetzt liegt seit Jahren die beste Gelegenheit dafür vor.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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