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    Amazon: Das könnte jetzt ein bisschen wehtun …

    amazon.com (ISIN: US0231351067) legte gestern an der Wall Street zackige 7,1 Prozent zu. Aber nur im regulären Handel. Nachbörslich verlor die Aktie diesen gesamten Anstieg dann wieder. Von 1.664 US-Dollar zum Handelsende des Mittwochs auf 1.782 US-Dollar zum Handelsende gestern Abend und wieder runter auf 1.670 US-Dollar im nachbörslichen Handel. Im Tief sah man sogar nur 1.650 US-Dollar. Was  nicht nur psychologisch ein Tritt in die Kniekehlen der Bullen ist. Sie sehen im Chart:

    Dieser aktuell umkämpfte Level hat charttechnisch immense Bedeutung. Bei 1.667 US-Dollar verläuft die wichtige 200-Tage-Linie, um die man derzeit auch bei den US-Indizes ringt. Dort setzte amazon.com am Mittwoch auf – und bliebe es heute bei diesem nachbörslichen, dramatischen Abstieg, wäre sie erneut dort … und könnte alleine aufgrund der negativen Wirkung eines abverkauften Erholungsversuchs leicht brechen. Grund: Die gestern Abend veröffentlichte Quartalsbilanz. Wo lag das Problem?

     

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    Am im dritten Quartal erreichten Gewinn lag es nicht: Mit 5,75 US-Dollar pro Aktie lag der meilenweit über den von den Analysten im Schnitt erwarteten 3,14 US-Dollar. Der Umsatz lag zwar unter der Prognose von im Schnitt 57,1 Milliarden US-Dollar. Aber zum einen mit 56,6 Milliarden nur leicht, zum anderen zeugt der überproportional anziehende Gewinn gerade deswegen davon, dass die Marktdominanz von Amazon es dem Unternehmen ermöglicht, gute Gewinnmargen zu erzielen. Das wäre kein Grund für diesen nachbörslichen Selloff. Aber der Ausblick auf das laufende, für amazon.com wichtigste Quartal war keineswegs unproblematisch:

    Da rechnet Amazon mit einem Umsatz zwischen 66,5 und 72,5 Milliarden US-Dollar und einem operativen Gewinn zwischen 2,1 und 3,6 Milliarden. Beides liegt deutlich unter den Konsens-Erwartungen der Analysten von 73,8 Milliarden beim Umsatz und 3,9 Milliarden US-Dollar beim Gewinn. Ob es wirklich bei der eher verhaltenen Prognose des Unternehmens bleibt, das grundsätzlich eher vorsichtig schätzt, sei dahingestellt. Aber das wacklige Gesamtmarktumfeld und die Sorgen, dass die US-Wirtschaftspolitik von Donald Trump zum Bumerang werden könnte, dürften es schwierig machen, diese negative Reaktion heute einfach wieder „wegzukaufen“. Aber:

    Sollte die Aktie heute unter dieser bei 1.667 US-Dollar verlaufenden 200-Tage-Linie schließen, bliebe immer noch die Supportzone 1.616/1.638 US-Dollar als potenzielle Sicherungsleine. Erst, wenn die Aktie auch diesen Bereich nach unten durchschlagen sollte, wäre der Weg für die Bären wirklich frei.

     

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