Bundesbank-Bericht: ETFs können Krisen kurzfristig verstärken
Exchange Traded Funds, kurz: ETFs, finden bei Anlegern immer mehr Anklang. Kein Wunder, werden die passiven Indexfonds doch gemeinhin als ideale Einsteigerprodukte empfohlen und bilden in der Regel auch die Bausteine von den ebenfalls im Aufwind begriffenen Robo-Advisor-Lösungen. Die Argumente – geringe Kosten, breite Streuung und gute Handelbarkeit – sprechen auch tatsächlich für ETFs, doch Kritiker weisen schon länger auf mögliche Risiken hin. Auch die Bundesbank führt in ihrem aktuellen Monatsbericht aus, welche Gefahren von solchen passiven Produkten ausgehen. Zwar sei der Anteil mit knapp 14 Prozent am weltweiten Fondsvermögen noch überschaubar, aber der ETF-Markt gewinne aufgrund seiner Dynamik zunehmend an Bedeutung. So überflügeln die Wachstumsraten sogar den Bereich der klassischen, aktiv gemanagten Investmentfonds: Während diese im Jahr 2017 einen Zuwachs von 5,1 Prozent verbuchen konnten, waren es bei den ETFs 18,9 Prozent.
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