Aktien Asien
Schwache Industriedaten aus China belasten
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Die meisten Aktienmärkte in Asien haben am Montag nachgegeben. Damit knüpften sie an die für die Mehrheit der Börsen tiefrot verlaufene Vorwoche an. Besonders deutlich ging es nach jüngsten Industriedaten nun für die chinesischen Festlandbörsen abwärts.
Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten an den Börsen des chinesischen Festlands verlor zuletzt 3,05 Prozent auf 3076,89 Punkte. Marktexperte Craig Erlam vom Broker Oanda sprach von "Besorgnis erregenden Industriedaten" und sieht in diesen erste spürbare Auswirkungen des Handelskonflikt zwischen den USA und China. Wie am Samstag bekannt gegeben wurde, waren die Gewinne der chinesischen Industrie im September zum fünften Mal in Folgen rückläufig gewesen. "Um das volle Ausmaß des Handelsstreits erkennen zu können, muss allerdings noch ein paar Monate gewartet werden", sagte Erlam.
In Hongkong dagegen kam es am Montag zu einer leichten Erholungsbewegung, nachdem der Hang-Seng-Index am Freitag den fünften Wochenverlust in Folge eingefahren hatte. Aktuell beläuft sich das Plus auf 0,26 Prozent und damit auf 24 783,08 Punkte.
Lesen Sie auch
Der Nikkei 225 in Japan schloss um 0,16 Prozent schwächer auf 21 149,80 Punkte und knüpfte so an seinen Wochenverlust von knapp 6 Prozent an. Nach dem damit vierten Wochenminus in Folge befindet er sich inzwischen wieder auf dem tiefsten Stand seit März 2016./ck/fba