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     651  0 Kommentare Aktienmärkte vernichten Jahresgewinne – Gold als Fluchthafen

    Aktueller Marktkommentar von Markus Blaschzok

    Der Goldpreis stieg in dieser Woche wiederholt auf 1.239 $ und erreichte damit ein Drei-Monats-Hoch. Ein weiterer Sell Off an den Aktienmärkten sorgte für eine Flucht in den sicheren Hafen der Edelmetalle. Der Rückgang am amerikanischen Aktienmarkt seit Anfang Oktober hat bereits die gesamten Jahresgewinne ausgelöscht. Die begründete Angst vor einer neuen Rezession macht sich breit, da die Zinsen steigen, die Liquiditätsversorgung der Märkte eingestellt wurde und die FED gar Geld dem Markt entzieht, sowie die Schwellenländer und China bereits eingebrochen sind. Der Deutsche Aktienindex „DAX“ ist bereits auf das Niveau von Dezember 2016 gefallen, womit auch hier die Gewinne der letzten zwei Jahre bereits ausgelöscht wurden.

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    Binnen eines Monats wurden die Gewinne des gesamten Jahres am US-Aktienmarkt ausgelöscht.

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    Der deutsche Aktienindex DAX notiert auf dem niedrigsten Niveau seit Anfang 2017.

    Der Preis für eine Feinunze Palladium stieg in dieser Handelswoche auf ein Allzeithoch von 1.151 USD und war damit nur noch 100 Dollar von der Parität mit dem Goldpreis entfernt. In diesem Jahr hatte Palladium seinen Rivalen Platin im Preis überholt und notiert mittlerweile 300 USD darüber. Steigende Nachfrage aus der Automobilindustrie für Benzinmotoren sowie der Elektroindustrie, bei gleichzeitig unverändert engem Angebot, sorgen seit anderthalb Jahren für ein Angebotsdefizit, das für ständig weiter steigende Preise sorgt. Spekulanten sind für diese Hausse am Palladiummarkt hingegen nicht verantwortlich.

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    Palladium erreichte in dieser Woche ein neues Allzeithoch bei 1.151$ je Feinunze.

    Die Fallhöhe für eine Rezession steigt in Deutschland weiter. Nach einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) lag die Nachfrage nach Unternehmens- sowie Verbraucher- und Hausbaukrediten im dritten Quartal höher als in den drei Monaten zuvor. Hauptgrund dafür ist der künstlich niedrige Zins, welchen die EZB den Märkten auferlegt. Die Banken haben ihre Standards für die Kreditvergabe im Juli und September dazu noch gelockert, da die allgemeine konjunkturelle Lage gut sei und, um dem Konkurrenzdruck in der Bankenbranche Herr zu werden. Laut EZB hätten sich die Standards für die Kreditvergabe in allen führenden Volkwirtschaften des Währungsraums entschärft.

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    Tim Schieferstein
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    Seit 2004 privater Edelmetallinvestor und seit 2012 Geschäftsführer der GoldSilberShop.de GmbH – Tim Schieferstein kennt die unterschiedlichen Facetten der Edelmetalle. Nicht alles was glänzt ist Gold – auch Silber und Diamanten sollte seiner Meinung jeder Anleger besitzen. Schließlich gibt es keine andere Geldanlage, die seit Jahrtausenden ihre Brillanz behalten hat. Anlegern bei der goldrichten Anlageentscheidung zu begleiten ist Ziel seiner Publikationen.
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    Verfasst von Tim Schieferstein
    Aktienmärkte vernichten Jahresgewinne – Gold als Fluchthafen Der Goldpreis stieg in dieser Woche wiederholt auf 1.239 $ und erreichte damit ein Drei-Monats-Hoch. Ein weiterer Sell Off an den Aktienmärkten sorgte für eine Flucht in den sicheren Hafen der Edelmetalle. Der Rückgang am amerikanischen Aktienmarkt seit Anfang Oktober hat bereits die gesamten Jahresgewinne ausgelöscht.

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