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    Aktien New York  3960  0 Kommentare Im Minus - Kreise: US-Zölle gegen alle China-Waren möglich

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt ist im Handelsverlauf am Montag ins Minus gerutscht. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte unter Berufung auf Kreise berichtet, dass sich die USA auf eine Belegung sämtlicher Importe aus China mit Zöllen vorbereiteten. Dies würde in Gang gesetzt, falls sich bei den geplanten Gesprächen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischen Amtsbruder Xi Jinping anlässlich des G-20-Treffens keine Lösung im Handelskonflikt zwischen den beiden Ländern gefunden werde.

    Nach einem Wochenverlust von gut drei Prozent im Dow und an der technologielastigen Nasdaq sieht Marktexperte Craig Erlam vom Handelshaus Oanda zwar wieder einen leicht zunehmenden Risikoappetit. Allzu euphorisch wollte sich der Experte aber nicht äußern: "Ich bin weit davon entfernt darauf zu vertrauen, dass wir das Tal der Tränen schon durchschritten haben". Die nächsten Wochen könnten genauso turbulent verlaufen wie die vorangegangenen.

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    Der Dow Jones Industrial verlor zuletzt 0,36 Prozent auf 24 599,56 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,06 Prozent auf 2657,19 Punkte nach unten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 fiel um 1,38 Prozent auf 6758,06 Punkte.

    Im Fokus stand IBM mit einer spektakulären Übernahme: Das Computer-Urgestein will sich ein größeres Stück der IT-Ausgaben von Unternehmen sichern und dafür den Linux-Spezialisten Red Hat schlucken. Mit insgesamt 34 Milliarden Dollar wäre dies die größte Übernahme in der Geschichte von IBM. Software von Red Hat kommt unter anderem für den Betrieb von Cloud-Anwendungen zum Einsatz. Während die Aktien von IBM anfängliche Verluste von mehr als 5 Prozent auf zuletzt rund 3 Prozent eindämmten, sprangen die von Red Hat um knapp 45 Prozent auf gut 169 US-Dollar hoch. Der Angebotspreis liegt allerdings bei 190 Dollar je Aktie.

    IBM wolle mit der Übernahme von Red Hat die stärkere Ausrichtung auf das weltweit prosperierende Geschäft mit Cloud Computing beschleunigen, schrieb Analyst Ingo Wermann von der DZ Bank. Der Preis, der dafür bezahlt werden müsse, sei zwar sehr hoch, sollte sich jedoch langfristig auszahlen.

    Im Dow waren derweil Bankaktien gefragt: So zogen Goldman Sachs und JPMorgan um gut 1 beziehungsweise 2 Prozent an. Bereits in Europa hatten die Branchenwerte zu den Favoriten gezählt, nachdem die Ratingagentur S&P ihre Kreditwürdigkeitseinschätzung für das angeschlagene Euroland Italien vorerst beibehalten hatte.

    Außerhalb des Dow schnellten die Papiere von Ford um knapp 4 Prozent in die Höhe. Goldman Sachs hatte die Anteilscheine des Autobauers zum Kauf empfohlen. Neue Modelle dürften die Rückkehr zum Gewinnwachstum ermöglichen, schrieb Analyst David Tamberrino./la/he




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