Erste Group Bank
Nettogewinn von EUR 1.228,3 Mio in den ersten drei Quartalen 2018
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Wien (pta005/02.11.2018/07:30) - Finanzzahlen im Vergleich - siehe pdf
HIGHLIGHTS
GuV-Zahlen: 1-9 2018 verglichen mit 1-9 2017, Bilanzzahlen: 30. September 2018 verglichen mit 31. Dezember 2017
Der Zinsüberschuss stieg - vor allem in Tschechien und in Rumänien - auf EUR 3.372,0 Mio (+4,4%; EUR 3.229,3 Mio). Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf EUR 1.430,7 Mio (+5,1%; EUR 1.361,9 Mio). Anstiege gab es vor allem bei den Vermittlungsprovisionen - insbesondere von Versicherungsprodukten - sowie im Zahlungsverkehr, der Vermögensverwaltung und im Kreditgeschäft. Während sich das Handelsergebnis mit EUR -50,4 Mio (EUR 139,3 Mio) negativ entwickelte, verbesserte sich gleichzeitig die Position Gewinne/Verluste aus Finanzinstrumenten, erfolgswirksam zum Fair Value bilanziert, auf EUR 165,8 Mio (EUR 12,1 Mio). Die Betriebserträge stiegen auf EUR 5.096,2 Mio. (+3,2%; EUR 4.936,9 Mio). Der höhere Verwaltungsaufwand von EUR 3.102,3 Mio (+2,9%; EUR 3.013,6 Mio) war vor allem auf gestiegene Personalaufwendungen in Höhe von EUR 1.830,5 Mio (+4,8%; EUR 1.747,2 Mio) zurückzuführen. Abschreibungen erhöhten sich (+2,7%), Sachaufwendungen blieben nahezu unverändert (-0,4%). In den Sachaufwendungen wurden bereits fast gänzlich die für 2018 erwarteten Aufwendungen für Beitragsleistungen in Einlagensicherungssysteme in Höhe von EUR 84,2 Mio (EUR 74,7 Mio) verbucht. Insgesamt resultierte daraus ein Anstieg im Betriebsergebnis auf EUR 1.993,9 Mio (+3,7%; EUR 1.923,4 Mio). Die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich leicht auf 60,9% (61,0%).
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Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten belief sich aufgrund von Nettoauflösungen bedingt durch die verbesserte Kreditqualität auf EUR 102,2 Mio bzw. bereinigt um Zuführungen zu Rückstellungen für Verpflichtungen und gegebene Garantien auf -9 Basispunkte des durchschnittlichen Bruttokundenkredit-bestands (Nettodotierungen EUR 71,5 Mio bzw. 7 Basispunkte). Der Grund dafür war die deutliche Verbesserung des Saldos aus der Dotierung bzw. Auflösung von Vorsorgen für das Kreditgeschäft in fast allen Segmenten, insbesondere in Kroatien und in Österreich. Die NPL-Quote verbesserte sich weiter auf 3,5% (4,3%), die NPL-Deckungsquote stieg auf 70,7% (69,5%), jeweils bezogen auf Bruttokundenkredite.