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    w:o Aktiennews  3342  0 Kommentare Nach Kurskick: Deutsche Bank in schwerem Stresstest-Wetter

    Nachdem bekannt wurde, dass der US-Hedgefonds Hudson Executive rund 3,1 Prozent der Deutsche Bank-Anteile übernimmt, stieg der Aktienkurs zeitweise um mehr als drei Prozent.

    Die Hudson-Beteiligung an Deutschlands größtem Bankhaus ist laut "Reuters" zurzeit rund 620 Millionen US-Dollar wert. Der Fonds ist damit einer der größten Anteilseigner des DAX-Konzerns - nach dem chinesischen Mischkonzern HNA (7,6 Prozent), dem Emirat Katar (sechs Prozent) und dem US-Vermögensverwalter Blackrock (5,3 Prozent).Bei den Aktionären der Deutschen Bank wächst jetzt die Hoffnung auf einen nachhaltigen Turnaround beim Aktienkurs. Das Bankpapier ist in diesem Jahr um mehr als 40 Prozent gefallen. Doch noch heute Abend könnte das Geldinstitut wieder in die Negativ-Schlagzeilen kommen, wenn die europäische Bankenaufsicht EBA und die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Ergebnisse des diesjährigen Stresstests veröffentlichen.

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    Die Deutsche Bank soll beim Stresstest besonders im Fokus stehen. wallstreet:online berichtete bereits hier, dass der Test die Finanzkraft der Deutschen Bank geringer beurteilen könnte und man das Bankhaus in die untere Hälfte der durch den Test gemessenen Banken einordnen wird.

    Für den Test mussten 48 Geldinstitute monatelang Krisenszenarien durchrechnen. Die Rechenmodelle fungieren als Warnsysteme, die zeigen, was mit den Banken in Krisenfällen passiert, wenn z. B. die Konjunktur einbricht, die Arbeitslosenzahlen steigen und die Immobilienpreise fallen.

    Neben den wahrscheinlich negativen Stresstest-Ergebnissen könnte ein weiteres Problem für die Deutsche Bank hinzukommen. FAZ-Wirtschaftsredakteur Tim Kanning, wirft in seinem aktuellen Kommentar die Frage auf, welche Rolle die Verbindung von Hudson-Chef Douglas Braunstein zu Matt Zames vom Hedgefonds Cerberus spielt. Beide kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei der US-Großbank JPMorgan. Zames ist mit Ceberus an der Deutschen Bank mit drei Prozent beteiligt. "Rechtlich ist ein gemeinsames Vorgehen der beiden Investoren streng verboten", schreibt Tim Kanning. "Das kommentieren wir nicht", so die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), nach dem die wallstreet:online-Redaktion um eine Stellungnahme zum Thema gebeten hatte.

    Quellen:

    Reuters

    FAZ




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