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    Neues vom Rohstoffexperten  4565 Energy Fuels USA´s Nr.1 Uranproduzent steht auf drei Beinen

    Interview mit dem CEO von Energy Fuels Mark Chalmers veröffentlicht im StockDay Report Special - die Besten Aktien für den Rebound 2019.

    Stellen Sie uns als kurze Einführung Ihr Unternehmen Energy Fuels Inc. vor
    Energy Fuels ist der #1 Produzent von Uran inden USA und wir sind dabei, der einzige primäre Produzent von Vanadium in den USA zu werden. Unsere wichtigen Produktions- anlagen beinhalten (i) die White Mesa Mühle (in der Nähe von Blanding, Utah), welche die einzige konventionelle Uran- und Vanadiummühlein den USA ist, (ii) die Nichols Ranch ISR [In-Situ-Recovery] Anlage und Mine (in der Nähevon Casper, Wyoming) and (iii) die Alta Mesa ISR Anlage und Mine (in der Nähe von Corpus Christi, Texas). Darüber hinaus besitzen wir eine Anzahl von Uran- und Vanadiumminen im ganzen Westen der USA. Wir haben Kapazität zur Verarbeitung und mehr Uran- und Vanadiumressourcen im Boden als jedes andere Unternehmen in den USA.


    Sie sind nun der #1 Produzent in den USA – Wo genau wird produziert?
    Wir sind der #1 Uranproduzent in den USA, aber wegen der niedrigen Preisen pro- duzieren wir nur um die 500.000 Pfund U3O8 pro Jahr. Dies stammt von der White Mesa Mühle undder Nichols Ranch. Alta Mesa wird aktuell in Stand gesetzt und gewartet, könnte jedoch kurzfristig die Produktion wieder aufnehmen. Relativ leicht, günstig und schnell könnten wir die Produktion auf bis zu 2 Mio. Pfund pro Jahr hochfahren. Innerhalb der nächsten 3 bis 5 Jahre könnten wir bis zu 5 bis 7 Mio. Pfund Uran jährlich produzieren. Bezüglich Vanadiums planen wir mit unserer White Mesa Mühle in den nächsten Wochen die Produktion bei 200.000 bis 225.000 Pfund V2O5 pro Monat fortzusetzen.                                                         Im Bild CEO Marc Chalmers

    Die Uranpreise sind nicht auf einem günstigen Niveau und der Konsens unter den Minen-betreibern ist, dass ein Preis zwischen $55 und $60 USD notwendig ist. Wie kann dies behoben werden und was kann die Sektion-232-Petition
    dazu beitragen?

    Ja, ein Preis von $55 bis $60 USD ist wahrscheinlich notwendig, um die Produktion signifikant hoch-   zufahren (wir würden voraussichtlich mit einem Produktionsanlauf von 2 Mio. Pfund jährlich starten, sofern wir in der Lage sind, die Verträge über $50 USD pro Pfund zu binden). Ich möchte sagen, dass, wenn wir einen freien Markt hätten, der globale Preis, der erforderlich wäre, um den aktuellen Bedarf zu decken, wohl im Bereich von $65 bis $75 USD pro Pfund wäre. Unglücklicherweise gibt es Staats- konzerne in Russland, Kasachstan, China und anderswo,die nicht preis- empfindlich sind. Diese fluten den Markt mit billigem Uran (und machen Verlust dabei). Das ist die Basis unserer 232-Petition, in welcher wir nach einer Handelsquote nachfragen, die 25% des US-Nuklearmarkts für US-Uranproduzenten reserviert. Dies wird einen kleinen, ge- schützten, freien Markt in den USA schaffen, der eine tragfähige Industrie sicherstellt, welche die Bedürfnisse der nationalen Sicherheit in der Zukunft versorgen kann

    Sie haben die einzige Anlage in den USA, um Bodenverunreinigungen, aus historischem Betrieb, aufzuarbeiten und Uran an Kraftwerke zu liefern. Erklären Sie uns bitte, warum dieses Geschäft in den letzten zwölf Monaten mehr Aufmerksamkeit erhalten hat.

    Zur Klarstellung: Wir haben drei Anlagen, die Uran produzieren können und beliefern damit Kraftwerke (White Mesa, Nichols Ranch und Alta Mesa). Allerdings haben wir nur eine Anlage (White Mesa), die kontaminiertes Material von Altlasten entgegen nehmen kann. Dies hat sehr viel mehr Aufmerksamkeit bekommen, als die US-Regierung rund $1,7 Mrd. USD von verschiedenen Privatunternehmen eingesammelt hat, um ein Teil dieser Altlastensanierungsarbeiten in dem Indianerreservat der Navajo Nation zu finanz- ieren. Trumps Umweltbehörde (EPA) hat der Altlastensanierung Priorität gegeben. Wir haben hier einen entscheidenden Vorteil, weil unsere Mühle in der Nähe der Navajo Nation ist, wir jetzt bedeutende Abraumkapazitäten geschaffen haben, wir vollkommen lizensiert sind, um das Material entgegen zu nehmen, und wir voraussichtlich einer der günstigsten (wenn nicht der günstigste) Alternativen sind, um das kontaminierte Material zu beseitigen. Wir könnten heute Material entgegennehmen, während die meisten Alternativen einige Jahre der Lizensierung und Konstruktion erfordern würden.
    Das Geschäftsmodell wäre schlichtweg, dass wir das Material auf Basis einer Gebühr pro
    Tonne entgegennehmen. Wir hoffen, ein Teil dieses Materials im nächsten oder über- nächsten Jahr in Empfang zu nehmen und zu reinigen. Allerdings sprechen wir von der US-Regierung, welche nicht schnell handelt. Während wir also optimistisch sind, viel von diesem Material zu erhalten, kann es noch etwas Zeit dauern, bis die LKWs rollen.

    Sie haben Ihre Vanadiumproduktion gestartet –Welchen finanziellen Effekt wird dies haben?

    Wie ich schon dargelegt habe: Für unsere erste Tranche von gefördertem Vanadium werden wir rund 200.000 bis 225.000 Pfund V2O5 pro Monat für die nächsten 20 Monate produzieren, insgesamt bis zu 4 Mio. Pfund V2O5. Dies wird einfach durch die Ausfällung von V2O5 geschehen, welches sich in Lösung in unseren Verdunstungs- und Absetzbecken bei der White Mesa Mühle befindet. Die Mühle produzierte rund 45 Mio. Pfund Vanadium aus konventionellem Erz während ihrer Betriebslaufzeit (seit etwa 1981). Die Rückgewinnung für Vanadium über dieseJahre betrug vermutlich durch- schnittlich nur etwa 60% bis 70%. Daher sind dort erhebliche Mengen von Vanadium in unseren Halden, von denen wir glauben, dass rund 4 Mio. Pfund in naher Zukunft wiedergewinnbar sind. Zu denfinanziellen Aussichten: Wir begannen über die Rück- gewinnung dieses Vanadiums intensiv nachzudenken, als der Preis von V2O5 bei circa
    $12 USD pro Pfund war. Wir schätzten, dass wir ordentliche Gewinne zu diesen Verkaufspreisenmachen würden. Jetzt ist der Preis von V2O5 bei $25 USD pro Pfund in Nordamerika und Europa, und $31 USD pro Pfund in China! $25 USD pro Pfund bedeutet, dass wir rund $100 Mio. USD aus V2O5 haben, von denen wir eine sehr große Gewinnspanne erwarten. Die finanziellen Auswirkungen werden also von den V2O5- Preisen abhängen. All unsere Quellen zeigen an, dass es voraussichtlich einen Engpass im Vanadiummarkt innerhalb der nächsten 3 bis 5 Jahre geben dürfte, der sich in robusten Preisen konkretisieren sollte. Ich möchte aber auch ein kleines Wort der Vorsicht hinzufügen, dass wir speziell auf diese Weise noch nie V2O5 produziert haben. Alles deutet daraufhin, dass das Projekt sehr gut sein wird. Bis wir tatsächlich die Produktion in großem Umfang starten, werden wir nicht genau wissen, was unsere Kosten und Qualität/Reinheit sind. Dennoch sind wir äußerst positiv, zuversichtlich und begeistert über dieses Projekt. Wir werden sehen.

    Zuletzt noch ein kurzer Blick in die Zukunft: Was werden die Meilensteine in den nächsten zwölf Monaten sein, auf die sich die Investoren freuen können?

    Ich würde sagen, es werden hauptsächlich drei sein. Auf kurze Sicht hoffen wir auf viele gute Nachrichten zu Vanadium, sowohl zu unserem Projekt als auch vielleicht andere Nachrichten zu unseren Vanadium-Minen. Im zweiten Quartal 2019 erwarten wir, eine Aktualisierung zur 232-Petition zu geben – hoffentlich positiv. Und natürlich werden die globalen Uranmärkte sich verbessern, was gut für Energy Fuels sein wird und die gesamte Uran-Industrie. Abseits davon hoffen wir, neue Quellen von alternativen Beschickunsmaterial veröffentlichen zu können und vielleicht auch ein paar Navajo-Altlastenarbeiten.

    FAZIT
    Energy Fuels steht auf der Poleposition und das gleich in drei wichtigen Wettrennen:
    1. Uranproduzent, die Nummer Eins in den USA. Von der Petition 232 würde das Unter-
    nehmen stark profitieren
    2. Aufarbeitung und Reinigung von radioaktiv verseuchten Böden. Im Topf sind mittler- weile über 2,5 Milliarden USD, davon wird sich Energy Fuels eine kräftige Scheibe ab- schneiden
    3. Vanadiumproduzent – Das Nebenmetall wird seit einiger Zeit immer wichtiger in der E-Mobilität und der Energiespeicherung. Energy Fuels hat Vanadium in seinen Stau- becken in Lösung und fällt dieses seiteinigen Wochen wieder aus.

    „Drei auf eine Streich“ Energy Fuels steht am Anfang einer spektakulären Entwicklung. Wir setzen auf den Spitzenreiter. Hier noch die Weseite www.energyfuels.com

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    Christoph Brüning
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    Christoph Brüning leitete als DVFA-zertifizierter Finanzanalyst bis 1999 das Finanzresearchunternehmen Value Research Gmbh. 1999 gründete er die Value Relations GmbH und verlagert seine Expertise von Biotechnologie auf Mining und Exploration. 2011 erschien sein Buch zum Thema Seltene Erden „Selten Erden der wichtigste Rohstoff des 21.Jahrhunderts“ im Börsenbuchverlag.
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    Verfasst von Christoph Brüning
    Neues vom Rohstoffexperten Energy Fuels USA´s Nr.1 Uranproduzent steht auf drei Beinen Energy Fuels steht stabil auf drei Beinen 1. Uranproduzent, die Nummer Eins in den USA 2. Aufarbeitung und Reinigung von radioaktiv verseuchten Böden 3. Vanadiumproduzent Exzellenter Mix für eine gute Aktienentwicklung in den nächsten Jahren.

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