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REWE, Naturland und PROVIEH zur Ferkelkastration Kein Ausstieg aus dem Ausstieg - Praxiserprobte Alternativen sind längst vorhanden

Köln/Gräfelfing/Kiel (ots) - Der Ausstieg aus der betäubungslosen
Ferkelkastration ist bei REWE bereits seit zwei Jahren bei den
Produkten der Eigenmarke REWE Bio Realität. Daran wird auch die nun
geplante Verschiebung des endgültigen Verbots dieser Praxis nichts
ändern. Damit genießt das Tierwohl bei den Fleisch- und
Wurstprodukten der Eigenmarke REWE Bio weiterhin höchste Priorität,
bekräftigen Dirk Heim, Bereichsleiter Bio & Nachhaltigkeit Ware bei
der REWE Group, und der Präsident des Öko-Verbands Naturland, Hubert
Heigl. Die Tierschutzorganisation PROVIEH begrüßte die Ankündigung
als klares Signal, dass mehr Tierschutz schon heute möglich ist, wenn
alle Partner in der Wertschöpfungskette dies wirklich wollen und an
einem Strang ziehen. Dagegen will die Bundesregierung die
betäubungslose Ferkelkastration um weitere zwei Jahre verlängern. Ein
entsprechender Gesetzentwurf ist am Mittwoch im Bundeskabinett
verabschiedet worden.

Die REWE Group akzeptiert alle in Deutschland gesetzlich erlaubten
Verfahren als Alternative zur betäubungslosen Kastration.
Tiergesundheit und Tierwohl müssen hierbei stets im Fokus stehen. Die
Eberimpfung ist in diesem Zusammenhang die Alternative, bei der das
Tier den geringsten Störungen ausgesetzt ist. Bereits im August 2015
hat die REWE Group das Ziel ausgesprochen, schnellstmöglich nur noch
frisches Schweinefleisch zu vermarkten, das nicht von betäubungslos
kastrierten Schweinen stammt.

Naturland: Praktische Probleme lösen, nicht aussitzen

Naturland Präsident Heigl wies darauf hin, dass das Ausstiegsdatum
1. Januar 2019 der Branche lange genug bekannt war, um Alternativen
zur erproben. Gemeinsam mit dem Handelspartner REWE und seiner
Eigenmarke REWE Bio sei Naturland genau diesen Weg gegangen: "Bereits
seit 2016 arbeiten viele Naturland Betriebe mit der Impfung gegen den
Ebergeruch. Unsere Erfahrungen zeigen klar, dass dies eine
Alternative ist, die funktioniert und vom Verbraucher auch akzeptiert
wird. Und als Ferkelerzeuger bin ich froh, dass ich nicht mehr
kastrieren muss, sondern unversehrte Tiere aufziehen kann", betonte
Heigl.

Naturland empfiehlt seinen Betrieben die Impfung deshalb als
tiergerechteste der vorhandenen Alternativen, schließt aber auch
andere Methoden nicht aus. "Jeder Betrieb ist anders. Was beim einen
gut funktioniert, kann den nächsten vor Probleme stellen. Aber mit
der Entscheidung, den Ausstieg nun kurzfristig noch einmal um zwei
Jahre zu verschieben, wird kein einziges praktisches Problem gelöst.
Damit werden nur die Bremser und Aussitzer belohnt", kritisierte der
Naturland Präsident.

PROVIEH: Tierhalter müssen ihrer Verantwortung gerecht werden
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Nachrichtenagentur: news aktuell
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