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    REWE, Naturland und PROVIEH zur Ferkelkastration  522  0 Kommentare Kein Ausstieg aus dem Ausstieg - Praxiserprobte Alternativen sind längst vorhanden

    Köln/Gräfelfing/Kiel (ots) - Der Ausstieg aus der betäubungslosen
    Ferkelkastration ist bei REWE bereits seit zwei Jahren bei den
    Produkten der Eigenmarke REWE Bio Realität. Daran wird auch die nun
    geplante Verschiebung des endgültigen Verbots dieser Praxis nichts
    ändern. Damit genießt das Tierwohl bei den Fleisch- und
    Wurstprodukten der Eigenmarke REWE Bio weiterhin höchste Priorität,
    bekräftigen Dirk Heim, Bereichsleiter Bio & Nachhaltigkeit Ware bei
    der REWE Group, und der Präsident des Öko-Verbands Naturland, Hubert
    Heigl. Die Tierschutzorganisation PROVIEH begrüßte die Ankündigung
    als klares Signal, dass mehr Tierschutz schon heute möglich ist, wenn
    alle Partner in der Wertschöpfungskette dies wirklich wollen und an
    einem Strang ziehen. Dagegen will die Bundesregierung die
    betäubungslose Ferkelkastration um weitere zwei Jahre verlängern. Ein
    entsprechender Gesetzentwurf ist am Mittwoch im Bundeskabinett
    verabschiedet worden.

    Die REWE Group akzeptiert alle in Deutschland gesetzlich erlaubten
    Verfahren als Alternative zur betäubungslosen Kastration.
    Tiergesundheit und Tierwohl müssen hierbei stets im Fokus stehen. Die
    Eberimpfung ist in diesem Zusammenhang die Alternative, bei der das
    Tier den geringsten Störungen ausgesetzt ist. Bereits im August 2015
    hat die REWE Group das Ziel ausgesprochen, schnellstmöglich nur noch
    frisches Schweinefleisch zu vermarkten, das nicht von betäubungslos
    kastrierten Schweinen stammt.

    Naturland: Praktische Probleme lösen, nicht aussitzen

    Naturland Präsident Heigl wies darauf hin, dass das Ausstiegsdatum
    1. Januar 2019 der Branche lange genug bekannt war, um Alternativen
    zur erproben. Gemeinsam mit dem Handelspartner REWE und seiner
    Eigenmarke REWE Bio sei Naturland genau diesen Weg gegangen: "Bereits
    seit 2016 arbeiten viele Naturland Betriebe mit der Impfung gegen den
    Ebergeruch. Unsere Erfahrungen zeigen klar, dass dies eine
    Alternative ist, die funktioniert und vom Verbraucher auch akzeptiert
    wird. Und als Ferkelerzeuger bin ich froh, dass ich nicht mehr
    kastrieren muss, sondern unversehrte Tiere aufziehen kann", betonte
    Heigl.

    Naturland empfiehlt seinen Betrieben die Impfung deshalb als
    tiergerechteste der vorhandenen Alternativen, schließt aber auch
    andere Methoden nicht aus. "Jeder Betrieb ist anders. Was beim einen
    gut funktioniert, kann den nächsten vor Probleme stellen. Aber mit
    der Entscheidung, den Ausstieg nun kurzfristig noch einmal um zwei
    Jahre zu verschieben, wird kein einziges praktisches Problem gelöst.
    Damit werden nur die Bremser und Aussitzer belohnt", kritisierte der
    Naturland Präsident.

    PROVIEH: Tierhalter müssen ihrer Verantwortung gerecht werden
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